Ein junger Mann in Köln wurde Opfer eines Überfalls, der auf eine vermeintliche Verabredung über einen Messenger-Dienst zurückgeht. Die Tat ereignete sich am 21. Juli 2024 an der Kendenicher Straße in Köln-Zollstock.
Der 21-Jährige hatte sich mit einer Person namens „Emily“ verabredet und traf gegen 20 Uhr auf die zwei Verdächtigen sowie einen weiteren Unbekannten. Plötzlich wurde er mit einer Schusswaffe und einem Elektroschocker bedroht. Dies zwang ihn dazu, seine Bauchtasche, die Bargeld und eine Debitkarte enthielt, herauszugeben.
Details des Überfalls
Die Situation eskalierte, als die Täter den jungen Mann zu Boden brachten. Nach dem Überfall flüchteten sie mit seiner Bauchtasche. Anhand der erzwungenen Geheimzahl seiner EC-Karte konnten die Verdächtigen anschließend an mehreren Geldautomaten Bargeld abheben. Die Polizei begann sofort mit der Aufklärung des Vorfalls.
Bereits am 11. Oktober starteten die Beamten mit der Auswertung von Überwachungsaufnahmen aus einem Geldautomaten, um die Täter zu identifizieren. Am Dienstag, den 15. Oktober, gab die Polizei bekannt, dass wertvolle Hinweise aus der Bevölkerung zur Identifizierung der beiden mutmaßlichen Räuber führten. Bei den Verdächtigen handelt es sich um einen 23-jährigen Kölner und einen 15-jährigen Jugendlichen.
Die Ermittlungen dauern an, während die Polizei weiterhin nach dem dritten Beteiligten sucht, der bislang unbekannt geblieben ist. Die Vorgehensweise der Täter hebt die Gefahren von Online-Verabredungen hervor und zeigt, wie wichtig es ist, bei solchen Treffen Vorsicht walten zu lassen. Das gesamte Geschehen hat nicht nur in den sozialen Medien, sondern auch in der Öffentlichkeit für Aufsehen gesorgt, was die Diskussion über die Sicherheit bei Online-Kontakten anheizt.
Für weitere Informationen und aktuelle Entwicklungen informiert www.ksta.de regelmäßig über den Fall und die damit verbundenen Ermittlungen.