In Deutschland wird der Sturz des syrischen Machthabers Baschar al-Assad euphorisch gefeiert. So versammelten sich heute zahlreiche Syrer in Koblenz zu einem imposanten Autokorso mit etwa 300 Fahrzeugen, um die Nachricht von Assads Abgang gebührend zu zelebrieren. Polizeiberichten zufolge wurde die Route des Korsos im Voraus abgesprochen, und massive Polizeipräsenz sorgte dafür, dass die Feierlichkeiten reibungslos verliefen. „Wir sind hier, um unsere Freiheit zu feiern!“ riefen Teilnehmer, während sie durch die Straßen zogen. Diese Freude spiegelt sich auch in anderen Teilen Deutschlands wider, wie Nordkurier berichtet, wo Hunderte von Menschen auf die Straßen gingen.
Feierlichkeiten in Norddeutschland
Besonders groß war die Kundgebung in Kiel, wo sich laut Polizei zwischen 500 und 600 Personen unter dem Motto „Freiheit für Syrien“ versammelten. Auch in anderen Städten wie Neumünster zogen 80 bis 100 Menschen durch die Straßen, um den Sturz von al-Assad als historischen Moment zu betonen. „Den 8. Dezember 2024 werden wir nie vergessen – Syrien wurde von Diktator Assad befreit, wie damals Deutschland von Adolf Hitler!“ äußerte ein begeisterter Teilnehmer im Rahmen der Veranstaltung. Kristian Klinck, Bundestagsabgeordneter der SPD, hob die Rolle Deutschlands hervor, um einen friedlichen Übergang in Syrien zu unterstützen.
Nach den dramatischen Entwicklungen in Syrien, wo eine Allianz aus Aufständischen die Kontrolle über die wichtigsten Städte übernahm, gibt es in mehreren nördlichen Städten weiterhin geplante Versammlungen. Auch kürzliche Autokorsos und kleinere friedliche Aktionen zeigen die Entschlossenheit der Menschen, den Tag zu begehen, an dem der langjährige Diktator Assad zur Flucht gezwungen wurde.
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