Kaiserslautern (ots)
In einer spektakulären Verkehrskontrolle in der Mainzer Straße am späten Sonntagabend geriet ein 24-jähriger Mann in das Visier der Polizei – und das nicht ohne Grund! Der junge Mann hatte gleich mehrere Gesetze gebrochen und sieht sich nun mit einer Reihe von Strafanzeigen konfrontiert. Wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, mehrfacher Unterschlagung und dem Verdacht auf illegalen Aufenthalt hat die Polizei Ermittlungen gegen ihn eingeleitet.
Bei der Kontrolle um 23 Uhr gestand der Mann, dass er weder einen Führerschein noch Dokumente dabei hatte, die seinen Aufenthalt in Deutschland rechtfertigen könnten. Sein Reisepass brachte die ernüchternde Wahrheit ans Licht: Er hatte die zulässige Aufenthaltsdauer um über ein Jahr überschritten! Dies schürte den Verdacht auf illegale Einreise und Arbeit.
Entdeckungen in der Wohnung
Ein weiterer Schock kam bei der Durchsuchung seiner Wohnräume ans Licht. Die Beamten stießen auf mutmaßlich unterschlagene Gegenstände: Unter anderem fand man zwei 10-Euro-Sondermünzen, die der Mann behauptete, gefunden zu haben. Wo genau das gewesen sein soll, konnte er jedoch nicht präzise angeben. Außerdem wurde ein BMW-Schlüssel sichergestellt, der ihm nicht gehörte – diesen hatte der junge Mann angeblich am Hauptbahnhof in Stuttgart gefunden. Trotz des Auftrags von Bundespolizisten, den Schlüssel im Fundbüro abzugeben, behielt er ihn für sich, da er ihn „zu gut fand“. Wann und wo er ihn genau fand, blieb unklar.
Die Polizei sicherte die Schlüssel und Münzen und nahm den 24-Jährigen mit zur Dienststelle. Dort musste er sich erkennungsdienstlich behandeln lassen und seinen Reisepass vorläufig abgeben. Zum weiteren Verfahren musste er eine Sicherheitsleistung für die zu erwartende Geldstrafe leisten. Die Ermittlungen sind noch im Gange!