Die Maschinenbau-Welt steht Kopf! IMS Gear, ein führender Hersteller von feinmechanischen Antriebselementen mit Sitz in Donaueschingen, hat angekündigt, Teile seiner Produktion zu verlagern. Grund dafür ist die alarmierende Unterauslastung an den deutschen Standorten, die durch die aktuelle Wirtschaftskrise bedingt ist. Betroffen sind 180 Mitarbeiter, die von der Verlagerung vom Werk Eisenbach nach Trossingen und Villingen-Schwenningen betroffen sind. Doch keine Panik: Ein Stellenabbau ist nicht geplant!
Produktion unter Druck
Die deutsche Wirtschaft kämpft mit einem drastischen Rückgang der Aufträge und einer spürbaren Investitionszurückhaltung. Vorstand Bernd Schilling macht deutlich: „Aufgrund der anhaltend schwachen Konjunktur sind weite Teile unserer Produktionskapazitäten nicht ausgelastet.“ Um dieser Herausforderung zu begegnen, wird die Anzahl der Business-Units von neun auf sieben reduziert. Die betroffenen Standorte befinden sich in Baden-Württemberg, wo die Unterauslastung besonders stark ausgeprägt ist.
Die Verlagerung der Produktion von Eisenbach an die anderen Standorte soll nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch neue Lagerflächen schaffen. „Wir versorgen von dort aus Kunden mit Ersatzteilen, die aus langfristigen Lieferverpflichtungen im Automobilbereich herrühren“, erklärt Schilling. Die Entscheidung, die Produktion zu verlagern, ist ein strategischer Schritt, um die Zukunft des Unternehmens zu sichern, während die Mitarbeiter in der Region weiterhin Beschäftigungsmöglichkeiten erhalten.
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