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Hubschrauber über dem Allgäu: Ausbildung in den Alpen sorgt für Lärm!

In den letzten Tagen wurde der Himmel über Südbayern von mehreren Hubschraubern durchzogen, was für viele Anwohner auffiel. Ab dem 7. Oktober bis zum 18. Oktober finden dort zahlreiche Flüge der Bundespolizei statt. Doch es handelt sich hierbei nicht um eine groß angelegte Fahndungsaktion, sondern um einen wichtigen Ausbildungslehrgang.

Die Bundespolizei-Fliegergruppe hat sich in Oberschleißheim, nördlich von München, zu einem speziellen Ausbildungsprogramm eingefunden. In diesem Rahmen erhalten angehende Hubschrauberpiloten, sowohl von der Bundes- als auch von den Landespolizeien, eine umfassende Schulung. Diese Ausbildung beinhaltet die technischen Aspekte des Verbandsflugs und das Manövrieren unter anspruchsvollen Geländebedingungen, die in der Alpenregion besonders gut geübt werden können, so die Offiziellen.

Einblicke in die Ausbildung

Die angehenden Piloten fliegen täglich ab 9 Uhr in die Alpen. Hierbei stehen ihnen nicht nur Hubschrauber aus Bayern zur Verfügung. Vielmehr nehmen auch Maschinen anderer Bundesländer an dieser Ausbildung teil. Nach den Flügen kehren die Besatzungen zwischen 17:00 und 18:00 Uhr wieder nach Oberschleißheim zurück. Es ist eine bedeutende Gelegenheit für die Piloten, sich auf die spezifischen Herausforderungen des Fliegens in bergigen Regionen vorzubereiten.

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Dahinter steckt ein strukturiertes Programm, das den Piloten zwingend notwendige Fähigkeiten antrainiert. Das Fliegen im Verband und das Durchführen von Landungen unter erschwerten Bedingungen stehen im Mittelpunkt der Tagesordnung. Diese Fähigkeiten sind essentiell, um in realen Einsatzsituationen in den Alpen bestehen zu können.

Lärmminderung und Anwohner

Mit dieser intensiven Ausbildungsmaßnahme ist jedoch auch eine erhebliche Lärmbelästigung für die Anwohner verbunden. Die Polizei hat bereits um Verständnis gebeten und darauf hingewiesen, dass es während des Ausbildungszeitraums zu hörbarem Fluglärm kommen wird. Vor allem in den Bereichen des Allgäus und anderen Teilen Südbayerns sollten sich Anwohner darauf einstellen.

Die Kemptener Bundespolizeiinspektion, die für die Überwachung von 220 Kilometern der Binnengrenze zu Österreich zuständig ist, hat die Entwicklung im Auge. Ihr Ziel ist es, die Schengen-Binnengrenze zu schützen und die irreguläre Migration sowie grenzüberschreitende Kriminalität zu verhindern. Die Hubschrauberflüge, die im Rahmen dieser Ausbildungsmaßnahme stattfinden, sind daher auch von strategischer Bedeutung.

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Zusammengefasst ist die aktuelle Ausbildungsinitiative der Bundespolizei ein integraler Bestandteil der beruflichen Entwicklung für Hubschrauberpiloten, während gleichzeitig die Anwohner eine gewisses Maß an Lärmstörungen in Kauf nehmen müssen. In der nächsten Woche stehen weiterhin zahlreiche Flüge an, bevor die Ausbildung am 18. Oktober endet.

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