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In einem aufregenden Schritt hat das Unternehmen Südzucker, bekannt für seine Zuckerproduktion in Wabern, den Anbau von Ackerbohnen ins Leben gerufen! Dieses innovative Projekt zielt darauf ab, pflanzliche Proteine zu produzieren und könnte die Landwirtschaft in Hessen revolutionieren. Agraringenieurin Sophie Riebeling hebt hervor, dass die Ackerbohne, eine wertvolle Hülsenfrucht, nun auf einer beeindruckenden Fläche von mehreren tausend Hektar angebaut wird – von Frankfurt bis Göttingen und bis nach Soest!
Die Ackerbohnen werden nicht mehr nur bei Raiffeisen Waren in Kassel abgegeben, sondern künftig in einem brandneuen Werk in Offstein, Rheinland-Pfalz, verarbeitet. Dieses hochmoderne Werk, das im ersten Quartal 2025 in Betrieb geht, wird eine Entladekapazität von bis zu 100 Tonnen pro Stunde haben! Hier werden die Bohnen gereinigt, geschält und zu wertvollem Proteinkonzentrat und stärkereichem Mehl verarbeitet, während die Schalen als Tierfutter genutzt werden. Ein echter Gewinn für die gesamte Branche!
Ein Mega-Trend: Ackerbohnen im Fokus
Die Nachfrage nach proteinreichen Lebensmitteln boomt! Riebeling betont, dass immer mehr Produkte mit Ackerbohnen- und Erbsenprotein angereichert werden, um den wachsenden Gesundheitsbewusstsein der Verbraucher gerecht zu werden. Von Müsli über Brot bis hin zu Schokoladenriegeln – die Palette ist riesig! Trotz der Herausforderungen im Anbaujahr 2023, das von Wetterextremen geprägt war, zeigt sich für 2024 ein vielversprechender Ertrag.
Die Ackerbohne bringt nicht nur Vielfalt auf die Felder, sondern könnte auch die wirtschaftliche Situation vieler Landwirte verbessern. Georg Koch, Vorsitzender des Verbands der Zuckerrübenanbauer Kassel, fordert eine kontinuierliche Forschung, um die Erträge zu optimieren. Südzucker hat bereits gute Preise in Aussicht gestellt und die Nachfrage ist enorm! Doch der Weg zur wirtschaftlichen Rentabilität der Ackerbohne ist noch lang – die Entwicklung wird Jahre in Anspruch nehmen.
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