Ein grausamer Mord erschüttert Offenbach: Ein 53-jähriger Deutscher wurde zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt, nachdem er seine Lebenspartnerin brutal mit einem Baseballschläger ermordet hatte. Die schockierende Tat ereignete sich im Mai dieses Jahres in der gemeinsamen Wohnung des Paares. Laut dem Urteil des Landgerichts Darmstadt näherte sich der Täter seiner wehrlosen Partnerin von hinten und schlug ihr elf Mal auf den Kopf, selbst als sie bereits am Boden lag. Die Frau erlitt tödliche Kopfverletzungen und starb sofort.
Die Richter stellten fest, dass die Tat mit Heimtücke begangen wurde, da das Opfer nicht mit einem Angriff rechnen konnte. Der Grund für diesen unvorstellbaren Gewaltausbruch war offenbar die Absicht der Frau, sich nach Jahren der Beziehung zu trennen. Der Mann wollte Kontrolle über sie ausüben, was die Richter als niedrige Beweggründe werteten. Die Staatsanwaltschaft forderte die Feststellung der besonderen Schuldschwere, um eine mögliche Bewährungsentlassung nach 15 Jahren auszuschließen. Sie begründete dies mit der außergewöhnlichen Brutalität der Tat.
Die Frage nach dem "Warum"
Der Anwalt der Nebenklage, der den 16-jährigen Sohn des Paares vertritt, stellte die zentrale Frage nach dem „Warum“ und kritisierte, dass der Angeklagte keine Erklärung für seine Gewalttat gegeben habe. Die Verteidigung versuchte, den Mordvorwurf abzuschwächen und plädierte stattdessen auf Totschlag, da sie die Mordmerkmale als nicht gegeben ansah. Doch die Richter waren anderer Meinung und erkannten die besondere Schuldschwere nicht an, da der Angeklagte nicht vorbestraft war und die Tat gestanden hatte.
Der Angeklagte, Thorsten Z., entschuldigte sich in seinem letzten Wort bei seinem Sohn und äußerte, dass er keine Erklärung für seine brutale Tat habe. Der Vorsitzende Richter Volker Wagner stellte klar, dass der Mann emotional nicht mehr bei seiner Partnerin war und sie ausgenutzt hatte. Als die Frau sich schließlich von ihm emanzipieren wollte, erlebte er dies als „Kontrollverlust“, was ihn zu dem unvorstellbaren Verbrechen trieb. Die brutale Attacke, bei der der Täter nicht einmal vor den wehrlosen Momenten seiner Partnerin Halt machte, zeigt eine grausame Missachtung des Lebens und der Würde des Opfers.
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