Waldalgesheim. Ein spannendes Duell in der Verbandsliga endete mit einem knappen 2:1-Sieg für Alemannia Waldalgesheim gegen den FSV Offenbach, und das trotz eines Spiels, das für die 153 Zuschauer viel aufregender war, als sie es erwartet hatten. Trainer Elvir Melunovic musste nach dem Spiel eine alte Fußballweisheit akzeptieren: „Wenn du vorne stehst, gewinnst du solche Spiele.“ Die Alemannia bleibt damit an der Spitze, auch wenn der Sieg alles andere als einfach war.
Die Alemannia begann stark und setzte sofort ein Zeichen. Tom Gürel hatte die erste Chance, doch sein Schuss aus 20 Metern ging knapp am Tor vorbei. Dann war es Nils Gräff, der mit einem fantastischen Freistoß aus 22 Metern das Netz fand und die Zuschauer jubeln ließ (19.). Bis zur Halbzeit kontrollierte die Alemannia das Spiel, auch wenn die Gäste etwas aktiver wurden. Doch die Hausherren blieben gefährlich und hatten weitere Chancen, die jedoch ungenutzt blieben.
Intensives Spiel mit Wendepunkt
Nach der Halbzeit wurde das Spiel intensiver, aber die Alemannia ließ die Konsequenz vermissen. Der FSV Offenbach, der bis dahin wenig Gefahr ausstrahlte, kam durch Dominik Petzold zum Ausgleich (65.). In der Folge hatte der FSV sogar die Möglichkeit, das Spiel zu drehen, doch Keeper Andrej Juric hielt sein Team im Spiel. In der Schlussphase brachte Melunovic frischen Wind, als Bastien Etienne für den verletzten Pedro Teixeira eingewechselt wurde. Diese Entscheidung zahlte sich aus: Bertin Gelenbevi erzielte in der 87. Minute das entscheidende Tor und sicherte den Sieg für die Alemannia. „So eine Möglichkeit musst du ausspielen“, sagte Gelenbevi nach dem Spiel.
Der Sieg war wichtig, auch wenn Melunovic die Herausforderungen der letzten Woche ansprach, als nur acht Feldspieler am Training teilnehmen konnten. „Wir sind auf alles vorbereitet“, betonte er und hob den Teamgeist als Schlüssel zum Erfolg hervor. „Die gute Atmosphäre ist ein Geheimnis von uns“, fügte der Trainer hinzu. Das Resultat zählt, und die drei Punkte tun der Alemannia gut.
