Hessen

Neuer Hessen-Tatort polarisiert: Zuschauer verwirrt und enttäuscht!

Der jüngste ARD-"Tatort" aus Hessen hat am Sonntagabend (20. Oktober) für reges Aufsehen gesorgt. Unter dem Titel "Murot und das 1000-jährige Reich" bringt die Episode nicht nur Krimifans zum Diskutieren, sondern spaltet die Zuschauer in unterschiedliche Lager. Während einige die erfrischende Abweichung vom Gewöhnlichen loben, äußern andere Verwunderung und Skepsis über die gewählte Erzählweise und die inszenatorischen Entscheidungen des Films. In der neuen Folge spielt Ulrich Tukur (67) in einer Doppelrolle sowohl den LKA-Ermittler Felix Murot als auch den gealterten Kommissar Friedrich Rother. Die Geschichte entfaltet sich in einem hessischen Dorf während des Zweiten Weltkriegs und thematisiert den Mord an einem britischen Piloten, der brisante Dokumente bei sich hatte. Die Erzählstruktur ist komplex und wechselt zwischen der Gegenwart und dem Jahr 1944, was einigen Zuschauern als verwirrend erschien. So bemängelte ein Nutzer auf der Plattform X (ehemals Twitter): „Wie viel Schwachsinn will uns die ARD noch zumuten?“ Wenige Stimmen unter den Zuschauern fanden die Inszenierung jedoch erfrischend anders.

Ein weiterer Aspekt, der für Aufsehen sorgte, war die Inszenierung, die eher an ein Theaterstück erinnert. Eine Zuschauerin äußerte sich dazu: „Wenn Filme wie ein Theaterstück inszeniert sind, kann das anstrengend werden.“ Diese Meinung wurde von einigen anderen geteilt, die das Gefühl hatten, dass die ARD mit dieser Episode „komplett frei drehe“. Wie sich herausstellt, ist die Meinung über die qualitative Gestaltung des Krimis sehr gespalten, und die sozialen Medien überschwemmt von Kommentaren unterschiedlichster Art.

Eine spannende Tatsache ist, dass die Dreharbeiten für diese Episode auch in historischen Kulissen, wie dem Freilichtmuseum Hessenpark in Neu-Anspach, stattfanden, das aufgrund seiner ansprechenden Fachwerkhäuser ausgezeichnet für die Darstellung des Jahres 1944 geeignet war. Eine Kneipe in Büdingen diente ebenfalls als Drehort und wurde speziell für die Produktion umgestaltet. Solche Detailverliebtheit in der Gestaltung der Kulisse könnte ein wichtiger Faktor für die Geschichte sein, die während eines einprägsamen historischen Zeitraums spielt.

Die Kontroversen um den neuesten Tatort zeigen nicht nur die unterschiedliche Rezeption der Zuschauenden, sondern auch, wie die ARD mit zeitgenössischen Themen und historischen Rückblenden spielt. Ob dieser Politisierungs- und Modernisierungstrend fruchten wird, bleibt abzuwarten, zumal andere Produktionen, wie das letzte Franken-"Tatort," ebenfalls gemischte Kritiken erhalten haben.

Je nach Perspektive und persönlichem Geschmack werden die nächsten Ausgaben der Krimireihe mit Spannung verfolgt, da die Entscheidungsträger hinter dem "Tatort" beständig experimentieren wollen. Dabei ist dieser Trend nicht neu und wird erst recht von den Zuschauern beobachtet, die sich an eine anhaltende Entwicklung des Formats gewöhnt haben, egal, ob sie damit einverstanden sind oder nicht. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.tz.de.

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Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Freilichtmuseum Hessenpark, 61267 Neu-Anspach, Deutschland
Quelle
tz.de

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