Marburg. Die Stadt Marburg hat die Grundsteuern für 2025 erhöht! Der Magistrat und das Stadtparlament haben entschieden, die Gewerbesteuer von 357 auf 380 Punkte anzuheben und die Grundsteuer B von 390 auf 450 Punkte zu steigern. Diese drastischen Änderungen werfen Fragen auf und sorgen für Aufregung unter den Bürgern!
Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies (SPD) versucht, die Wogen zu glätten, indem er betont, dass diese Erhöhung „keine Erhöhung“ für die Stadtkasse bedeute. Die Einnahmen sollen gleich bleiben, doch die Realität ist, dass viele Bürger nun mehr zahlen müssen! Die neue Bewertung von Immobilien hat dazu geführt, dass Eigentümer je nach Lage und Größe ihrer Objekte unterschiedlich betroffen sind. Während einige mehr zahlen, könnten andere unberührt bleiben. „Mit dem gewählten Hebesatz sorgen wir nicht für Härten“, sagt Spies, doch die Kritiker sind anderer Meinung!
Linken-Kritik: „Man holt sich das Geld aus Mitte der Gesellschaft“
Tanja Bauder-Wöhr, die Fraktionschefin der Marburger Linken & Piraten, schlägt Alarm: „Man holt sich das Geld bei der Mitte der Gesellschaft, das ist der falsche Weg.“ Die steigenden Lebenshaltungs- und Energiekosten werden durch die neuen Steuern noch verstärkt. Jan Schalauske von der Linken warnt vor einer „merkbaren Belastung“ für finanziell schwächere Bürger. Die Stadt hat wenig Spielraum, und die neuen Steuersätze könnten den Alltag vieler Menschen erheblich belasten!
Wieso Marburg die „Grundsteuer C“ aufschiebt
Die Einführung der „Grundsteuer C“, die auf unbebaute Grundstücke erhoben werden soll, wurde vorerst auf Eis gelegt! Obwohl das Stadtparlament grundsätzlich dafür ist, sind umfangreiche Vorarbeiten nötig. 778 unbebaute Flächen müssen bewertet werden, was einen enormen Aufwand bedeutet. Baustadtrat Dr. Michael Kopatz warnt vor den rechtlichen Prüfungen und dem Austausch mit anderen Kommunen. Die Diskussion um die Grundsteuer C bleibt spannend und könnte die Stadtentwicklung in Marburg entscheidend beeinflussen!
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