Ein dramatisches Aufeinandertreffen in Bad Orb! Die Bürgerinitiativen haben sich mit Landrat Thorsten Stolz und den Bürgermeistern von Bad Orb und Biebergemünd versammelt, um gegen die geplanten Windkraftanlagen auf dem Horstberg zu protestieren. Mit einer beeindruckenden Zahl von 2.725 Unterschriften übergaben sie eine Petition, die die Sorgen der Anwohner lautstark zum Ausdruck bringt. „Wir fordern, dass unsere Bedenken ernst genommen werden!“, so die klare Botschaft der Initiatoren. Die geplanten Windräder, die bis zu 280 Meter hoch werden sollen, stehen im Fokus der Kritik, da sie den Heil- und Kurort Bad Orb gefährden könnten.
Die Fronten sind verhärtet! Während die Windkraftgegner eine klare Ablehnung des Ausbaus fordern, sieht Landrat Stolz die Notwendigkeit, Windkraftprojekte dort umzusetzen, wo sie von den Kommunen gewünscht werden. „Gegen den Willen einer Stadt dürfen keine Bauvorhaben durchgedrückt werden“, betont Stolz und unterstützt die Position von Bad Orbs Bürgermeister Weisbecker, der vehement gegen die Windräder ist. Diese Haltung wird von der Stadtverordnetenversammlung voll und ganz unterstützt. Bad Orb hat bereits rechtliche Schritte eingeleitet, um die Pläne zu stoppen, und die Bürgermeister fordern einen offenen Dialog mit der Landesregierung.
Politische Spannungen und rechtliche Hürden
Die Situation wird durch einen Vertrag zwischen Hessen Forst und dem Windkraftprojektierer Ørstedt kompliziert, der noch unter der vorherigen Landesregierung zustande kam. Stolz berichtet, dass künftige Ausschreibungen ohne Zustimmung der betroffenen Kommunen nicht stattfinden werden, doch der bestehende Vertrag stellt ein großes Hindernis dar. Bürgermeister Schmitt aus Biebergemünd sieht die Sache differenziert und unterstützt die Anliegen von Bad Orb, während er gleichzeitig auf die politische Entscheidung seiner Gemeinde verweist, die keine Einwände gegen die Windkraftnutzung erhoben hat.
Die Bürgerinitiativen haben eindringlich um ein Gespräch mit Minister Ingmar Jung gebeten, um ihre Anliegen direkt an die Landesregierung heranzutragen. „Wir fühlen uns von der Politik im Stich gelassen!“, so der Tenor der Bürgervertreter. Das Treffen mit den Lokalpolitikern war ein erster Schritt, doch die Unsicherheit bleibt. Die Zukunft der Windkraftprojekte auf dem Horstberg steht auf der Kippe, und die Bürger von Bad Orb kämpfen um ihre Stimme!
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