Voller Entspannung und mit einem Hauch von Abenteuer! Schülerinnen und Schüler aus vier Ländern tauchten in die aufregende Welt der alpinen Ökosysteme ein und nahmen am Erasmus+ Projekt „Researching and saving ecosystems in Europe“ in Feldkirch teil! Vom 30. September bis 4. Oktober arbeiteten die jungen Forscher im Käsehaus Schruns in Vorarlberg, wo sie unter Anleitung einen eigenen Käse herstellten. Doch hier geht es nicht nur um Milch und Lab – es stand viel mehr auf dem Spiel!
Beim Workshop mit einem Naturpark-Ranger begaben sie sich auf Spurensuche in eine der vielen Hochmoore der Region. Im malerischen Rheindelta, wo der Rhein in den Bodensee fließt, erforschten die Schüler die Geheimnisse der Landschaftsbildung. Sie analysierten die Biodiversität in kleinen Teichen und beobachteten die faszinierenden Brut- und Zugvögel! Ein Besuch im Museum Inatura brachte eine wichtige Erkenntnis: Wie beeinflusst der Mensch die empfindlichen Ökosysteme der Alpen und welche Schritte werden unternommen, um diese zu schützen? Den Teilnehmern war das Berechnen der Bäume, die nötig wären, um ihren CO2-Ausstoß zu kompensieren, besonders eindrucksvoll.
Technik trifft Naturwunder
Obwohl die Expedition in die majestätischen Moränen- und Gletscherregionen der Silvretta aufgrund von Regen und dem Risiko von Schlammlawinen ausfallen musste, ließen sich die Schüler nicht unterkriegen. Mithilfe von Satellitenbildern konnten sie dennoch die dramatischen Veränderungen durch den Gletscherrückgang und dessen ökologische Folgen nachvollziehen. Erasmus-Projekte bieten den jungen Leuten nicht nur die Möglichkeit, an spannenden Themen zu arbeiten, sondern auch einen Blick über die Grenzen zu wagen und internationale Kontakte zu knüpfen!
Das Leben in Gastfamilien, der Besuch der örtlichen Schulen, aufregende Ausflüge nach Bregenz, Klettern im Kletterwald und der Spaßerlebnis des selbstgemachten Käses werden in ihren Herzen bleiben. Diese Erfahrung in Feldkirch wird in lebhafter Erinnerung bleiben – ein unvergesslicher Mix aus Kulinarik und Ökologie! Wer könnte da widerstehen?
Quelle: Thorsten Weitzel
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