Kirchenpräsidentin Tietz: Antisemitismus in Hessen ist nicht akzeptabel!
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Kirchenpräsidentin Tietz: Antisemitismus in Hessen ist nicht akzeptabel!
Die Wellen schlagen hoch! Antisemitismus in Deutschland ist auf einem besorgniserregenden Anstieg, und die neue Präsidentin der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Christiane Tietz, hat sich entschieden zu Wort gemeldet. Mit klaren Worten kritisierte sie die wachsende antisemitische Stimmung, die seit dem Ausbruch des Nahost-Konflikts immer bedrohlicher wird. „Was wir seit Beginn des Konfliktes beobachten, ist, dass der Antisemitismus massiv zugenommen hat“, erklärte die 57-Jährige und stellte klar: „Antisemitismus ist inakzeptabel!“
Tietz, die im September zur ersten weiblichen Kirchenpräsidentin gewählt wurde, fordert eine klare Haltung gegen diese Form des Hasses. „Es geht auf gar keinen Fall, dass Menschen, die hier leben, Angst haben müssen, sich als Jüdinnen und Juden zu erkennen zu geben“, betonte sie eindringlich. Ihre Worte sind ein Aufruf zur Solidarität und zum Schutz der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland, die unter dem Druck von Vorurteilen und Diskriminierung leidet.
Ein historischer Moment für die EKHN
Die Amtsübergabe von Christiane Tietz, die die Nachfolge von Volker Jung antritt, wird Ende Januar stattfinden. Ihre Wahl markiert einen bedeutenden Moment in der Geschichte der EKHN, da sie die erste Frau in dieser Position ist. Tietz bringt frischen Wind und eine klare Botschaft mit: Die Kirche wird sich entschieden gegen Antisemitismus und jede Form von Diskriminierung einsetzen. Die Zeit des Schweigens ist vorbei!