Ein kurzes Abenteuer oder ein haarsträubendes Erlebnis? Ein Ehepaar aus Thüringen, Hartmut und Karin Bergner, machte kürzlich eine unvergessliche Reise nach Kassel, die mit einem unerwarteten Problem am Fahrkartenautomaten endete. Inmitten der beeindruckenden Attraktionen der Stadt und schöner Erinnerungen, stellt sich die Frage: Wo sind sie, die glücklichen Menschen von Kassel?
Nachdem das Paar die Stadt erkundete und von den Sehenswürdigkeiten begeistert war, wollte Hartmut Bergner klugerweise ein NVV-Multiticket für den öffentlichen Nahverkehr besorgen. Am 4. Oktober, vor den Toren des Bahnhofs Wilhelmshöhe, steckte er einen 10-Euro-Schein und ein 50-Cent-Stück in den Automaten – und was dann geschah, war mehr als mysteriös. Der Automat hätte ihn um 9,80 Euro betrogen, indem er den Schein einfach nicht registrierte. „Das kann ja mal passieren,“ sagt Bergner, aber dass die 10 Euro in einem Automaten verschwinden, ist schon ein dingliches Ärgernis!
Der Kampf um das verschwundene Geld
Die Situation eskalierte, als Bergner ein Foto als Beweis machte und versuchte, den Vorgang zu stornieren. Während er das 50-Cent-Stück zurückbekam, war der 10-Euro-Schein für immer verloren. Bergner wandte sich an das NVV-Kundenzentrum, wo eine Mitarbeiterin die Störungsmeldung aufnahm. Doch nach drei Wochen wartete Bergner immer noch auf ein Lebenszeichen von den Verantwortlichen. Eine automatisierte Antwort auf seine Anfrage war das einzig Greifbare, das er erhielt.
Ein Sprecher des Nordhessischen Verkehrsverbundes bestätigte, dass Bergner alles richtig gemacht hatte. Auf über 40 Beschwerden habe es bereits Rückmeldungen gegeben, und die Fälle würden an die Kasseler Verkehrs-Gesellschaft weitergeleitet. Diese haben bereits erkannt, dass der Automat an der Wilhelmshöhe defekt war. Aber die Frage bleibt: Warum können solche Erstattungen nicht schneller bearbeitet werden? Für Bergner war der Spaß an Kassel durch diesen Vorfall eingetrübt. Der Automat wurde inzwischen repariert – aber das Geld? Das bleibt noch aus.