Die Stadt Fulda investiert einen hohen sechsstelligen Betrag in die Sicherheit des Weihnachtsmarktes! Nach dem schrecklichen islamistischen Terroranschlag vom 19. Dezember 2016, bei dem 13 Menschen ihr Leben verloren, sind die Sicherheitsvorkehrungen auf den hessischen Weihnachtsmärkten strenger denn je. Angesichts der angespannten weltpolitischen Lage, insbesondere durch den Krieg im Nahen Osten, wird auch in Fulda alles getan, um die Besucher zu schützen.
Mehr Polizeipräsenz und strikte Waffenverbotszonen sind die zentralen Maßnahmen, die die Stadt ergreift. „Waffen und Messer sind auf dem Weihnachtsmarkt strengstens verboten“, betont Johannes Heller, Pressesprecher der Stadt. Zusätzlich werden Terrorsperren aufgestellt, um die Sicherheit zu erhöhen. Die Sicherheitskonzepte werden kontinuierlich an die aktuelle Lage angepasst, um Gefahren für Fußgänger zu minimieren. In der Rabanusstraße wird es sogar eine Fahrbahnverengung und Geschwindigkeitsreduzierung geben.
Sicherheitskonzept und Cannabisverbot
Die Sicherheitsbehörden haben derzeit keine konkreten Hinweise auf Gefahren für Weihnachtsmärkte, doch präventive Maßnahmen sind unerlässlich. Innenminister Roman Poseck (CDU) hat zudem ein generelles Cannabisverbot auf Weihnachtsmärkten gefordert. „Cannabisgeruch, Haschkekse und Joints haben auf unseren Weihnachtsmärkten nichts verloren“, erklärt er. Die Stadt Fulda prüft bereits die Möglichkeit, ein solches Verbot einzuführen.
Die Betreiber des Weihnachtsmarktes unterstützen die Sicherheitsmaßnahmen voll und ganz. „Alles, was der Sicherheit dient, ist richtig“, sagt Lisa Aulich, die am Fuldaer Weihnachtsmarkt tätig ist. Die Vorbereitungen für den Weihnachtsmarkt, der am 29. November eröffnet wird, sind bereits im Gange, und die Sicherheitsvorkehrungen sind umfassend. Mit einer neuen Eislaufbahn auf dem „Karlchen vom Dach“ wird der Weihnachtsmarkt in diesem Jahr zudem eine spannende Neuerung bieten!
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