Köln – Eine aktuelle Umfrage zeigt interessante Entwicklungen in der politischen Landschaft Deutschlands. Bei einer hypothetischen Bundestagswahl am kommenden Sonntag läge die Christlich Demokratische Union (CDU) mit 31 Prozent an der Spitze, was einen Rückgang von 2 Prozentpunkten im Vergleich zum Vormonat darstellt. Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) könnte 16 Prozent erzielen, was einem Anstieg um 1 Punkt entspricht. Die Grünen hätten 13 Prozent erreicht und würden damit 2 Punkte zulegen. Diese Daten stammen aus einer repräsentativen Umfrage des Instituts infratest dimap, die zwischen dem 7. und 9. Oktober 2024 unter 1.321 Wahlberechtigten durchgeführt wurde.
Die Freie Demokratische Partei (FDP) würde mit lediglich 3 Prozent abschneiden, was bedeutet, dass sie weiterhin unterhalb der Mandatsschwelle bleibt. Ähnlich verhält es sich mit der Linken und den Freien Wählern, die beide ebenfalls 3 Prozent erreichen. Die Alternative für Deutschland (AfD) bleibt stabil bei 17 Prozent, während das Bündnis um Sahra Wagenknecht unverändert bei 8 Prozent liegt. Weitere Parteien kommen zusammen auf 6 Prozent.
Zufriedenheit mit der Bundesregierung und Kanzlerkandidaten
Die Zufriedenheit mit der aktuellen Bundesregierung bleibt auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Laut der Umfrage sind nur 19 Prozent der Befragten zufrieden oder sehr zufrieden mit der Leistung der Ampel-Koalition, wobei die Unzufriedenheit unter den Wählern der AfD und der CDU besonders ausgeprägt ist. Außerdem glaubt mehr als die Hälfte der Deutschen (54 Prozent), dass eine von der CDU/CSU geführte Regierung ähnlich gut oder schlecht arbeiten würde wie die aktuellen Politiker der Ampel-Koalition.
Die Wahrnehmung der Kanzlerkandidaten ist ebenfalls von Interesse. Friedrich Merz, der Kandidat der Union, wird von 26 Prozent der Deutschen als guter Kanzler wahrgenommen, während 55 Prozent anderer Meinung sind. Bundeskanzler Olaf Scholz erzielt 22 Prozent Zustimmung, was 69 Prozent der Bevölkerung ablehnt. Robert Habeck von den Grünen genießt eine Unterstützung von 21 Prozent. Die geringste Akzeptanz genießt die AfD-Kandidatin Alice Weidel, mit nur 11 Prozent, während 74 Prozent sie nicht als gute Kanzlerin sehen.
In Bezug auf die Minister gibt es einige Unterschiede in der Wahrnehmung: Verteidigungsminister Boris Pistorius erhält die beste Bewertung mit 54 Prozent Zustimmung. Im Vergleich dazu genießen Robert Habeck und Friedrich Merz einen deutlich geringeren Zuspruch von 28 und 27 Prozent. Olaf Scholz sieht sich mit 21 Prozent konfrontiert, was verdeutlicht, dass die Politik in Deutschland stark umkämpft und die Bürgerzufriedenheit niedrig ist.
Die Erhebung folgt auf jüngste politische Entwicklungen, und die Ergebnisse könnten sich in den kommenden Monaten weiter verändern. Die nächste Bundestagswahl steht in der politischen Agenda. Dies könnte entscheidend für die Zukunft der Parteien und ihre möglichen Koalitionen sein. Weitere Informationen und detaillierte Ergebnisse sind hier nachzulesen.
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