Ein Schatten fällt über Fulda! Der beliebte Bücherflohmarkt an der Pestalozzischule wird nach zwei Jahrzehnten eingestellt! Die traurige Mitteilung kommt vom Förderverein, der am 23. November zu seinem letzten großen Abverkauf einlädt. „Leider haben wir keine alternativen Räumlichkeiten gefunden und haben uns deshalb schweren Herzens dazu entschieden, den Bücherflohmarkt nach 20 Jahren einzustellen“, erklärt Stefanie Vey, Elternbeirätin und Schriftführerin.
Am 23. November von 9 bis 18 Uhr gibt es die letzte Chance, die noch verbliebenen Schätze zu ergattern! „Wir hoffen, dass wir viele Bücherfreunde erreichen und das Kapitel so mit einem versöhnlichen Ende abschließen können“, sagt Lorena Buzoku, Vorstandsvorsitzende des Fördervereins. Neben Büchern werden auch Spiele, CDs, Schallplatten und selbstgemachte Artikel verkauft – dazu gibt es Kaffee und Kuchen. Der Umzug der Bücher ist eine logistische Mammutaufgabe, die die Verantwortlichen mit viel Engagement stemmen.
Warum das Ende so bitter ist
Die Entscheidung ist ein harter Schlag für die Gemeinschaft und die ehrenamtlichen Helfer, die in den letzten 20 Jahren unzählige Bücher gesichtet und sortiert haben. Der Förderverein sieht sich nun einem finanziellen Verlust gegenüber. Der Bücherbasar war die Haupteinnahmequelle, die notwendig war, um kostenintensive Anschaffungen für die sonderpädagogische Förderung der Kinder zu finanzieren. „Wir haben viele Gespräche geführt, Szenarien durchdacht, diskutiert und hin und her gerechnet. Doch am Ende scheiterte es am Kostenfaktor“, so Buzoku. Die Suche nach neuen, bezahlbaren Räumen blieb erfolglos, und die Mietkosten standen nicht im Verhältnis zu den erwarteten Einnahmen. Ein herber Verlust für die Bücherwürmer und alle Bücherliebhaber!