Die Leichtathletikszene im Wetteraukreis hat wieder Grund zum Feiern. Beim letzten Kreisevergleich in Bruchköbel konnte das Team Wetterau den starken zweiten Platz unter zehn teilnehmenden Kreisen erzielen. Diese herausragende Leistung hat das Team nicht nur durch Talent, sondern auch durch bemerkenswerten Teamgeist und Zusammenhalt erreicht.
Für den Wettkampf reisten über 60 Athletinnen und Athleten aus den Altersklassen U12, U14 und U16 an, nachdem sie sich bereits am Freitagabend in Frankfurt versammelt hatten. Dort standen Aktivitäten wie gemeinsames Abendessen und Teamspiele auf dem Programm, um den Zusammenhalt zu fördern. Cheforganisator Holger Beims vom TSV Friedberg-Fauerbach führte ein anregendes Interview mit den beiden herausragenden Athleten Luca Barowski und Noel Freder, die überregional für Furore sorgen.
Beeindruckende Ergebnisse und neue Bestleistungen
Am Wettkampftag selbst herrschte im Harbig-Stadion ein reges Treiben. Unterstützt von zahlreichen Eltern und Betreuern, die anfeuerten und die Athleten leiteten, gingen die Wettkämpfe reibungslos vonstatten. Die herausragenden Teamleistungen wurden durch über 30 persönliche Bestleistungen untermauert, ein Beweis für die intensive Vorbereitung und die gute Gruppendynamik. Besonders die Nachwuchsteams, darunter die weibliche U14 und die männliche U12, konnten ihre Altersgruppen erfolgreich um die Wertung anführen und zeigten ein beeindruckendes Können.
Insgesamt waren zehn Kreise am Start, und es wurde nicht nur um Ruhm und Ehre, sondern auch um Punkte gekämpft, die aus den Platzierungen in den jeweiligen Wettkämpfen ermittelt wurden. Das Team Wetterau landete schließlich mit 1094 Punkten hinter dem siegreichen Kreis Darmstadt/Dieburg, der mit 1228 Punkten deutlich die Führung übernahm. Dies ist besonders bemerkenswert, da im Vorjahr der Abstand zwischen den beiden Teams nur ein Punkt betrug.
Auffällig war die überragende Leistung von Julia Bungic, die den Kreisrekord im Speerwurf der W13 auf 38,93 Meter verbesserte. Damit ließ sie die vorherige Rekordhalterin Lucy Peter hinter sich, die vor sieben Jahren 37,16 Meter erzielt hatte. Bungic zeigte ihre Stärke sowohl im Einzel als auch in den Teamdisziplinen, was ihr den Sieg in der Mehrkampfmannschaft einbrachte.
Weitere herausragende Leistungen gab es auch von Adrian Fliedner in der U16, der beim Weitsprung auf 5,40 Meter sprang, und Lea Sophie Franosch, die auf der 100-Meter-Distanz mit einer Zeit von 13,01 Sekunden den zweiten Platz belegte. Auch im Hürdenlauf war sie mit 12,62 Sekunden unter den besten zwei.
In der U14 sicherten sich Aaron Pompetzki zwei erste Plätze mit 9,67 Sekunden im 75-Meter-Sprint und 10,89 Meter im Kugelstoßen, während die Staffel der wU14 mit Luisa Michel, Helene Trupp, Julia Bungic und Nele Weil ebenfalls stark abschnitt.
Die gemeinsamen Anstrengungen, die Teamatmospähre und die guten Leistungen in Bruchköbel zeigen einmal mehr, wie wichtig Teamgeist im Leistungssport ist. Umso spannender wird es sein, wie sich die Athletinnen und Athleten des Teams Wetterau in Zukunft schlagen werden. Die nächsten Herausforderungen stehen bereits vor der Tür, und die Erwartungen sind hoch. Diese starken Ergebnisse sind ein weiterer Anstoß, um weiterhin an den eigenen Fähigkeiten zu arbeiten und die Erfolge auszubauen.
Obwohl das Team Wetterau den Titel nicht holen konnte, ist die Perspektive auf die kommenden Wettkämpfe positiv. Mit der Unterstützung erfahrener Trainer und einem unerschütterlichen Teamgeist ist das Team Wetterau bereit, neue Höhen zu erreichen.