Darmstadt-Dieburg

Darmstadt kämpft gegen Obdachlosigkeit: 1.264 Menschen in Sicherheit!

In der Wissenschaftsstadt Darmstadt sind derzeit 1.264 Menschen untergebracht, um Obdachlosigkeit zu verhindern. Diese Zahl umfasst 174 Personen in sieben Obdachlosenunterkünften, 245 anerkannte Asylsuchende in Erstwohnhäusern, 534 aus der Ukraine in Wohnheimen sowie 311 in Hotels und Pensionen. Bürgermeisterin Barbara Akdeniz betonte in einer Pressekonferenz am 1. November 2024, dass die Stadt trotz der Herausforderungen, die die letzten Jahre mit sich brachten, ihre Verantwortung ernst nimmt und hilfsbedürftigen Obdachlosen auch in diesem Winter einen warmen Schlafplatz bieten will.

Die Pressekonferenz fand im Stadion des SV Darmstadt 98 statt, wo die Fans durch Spenden zum Übernachten eingeladen wurden. Florian Holzbrecher, Leiter Events beim SV Darmstadt 98, hob hervor, wie wichtig diese Aktion ist, um auf die Herausforderungen der Obdachlosen aufmerksam zu machen und um zu zeigen, wie jeder Einzelne helfen kann. Die Stadt hat während der Corona-Pandemie und aufgrund des Ukraine-Kriegs zusätzliche Unterkünfte in Hotels angemietet, um die steigende Nachfrage zu decken. Bis Ende 2024 werden vier weitere Unterkünfte in Betrieb genommen, was die Anzahl der verfügbaren Plätze auf etwa 1.200 in Wohnheimen für Geflüchtete erhöht.

Soziale Unterstützung im Fokus

In allen Unterkünften stehen sozialpädagogische Dienste bereit, die den Menschen helfen, aus der Obdachlosigkeit herauszukommen und eine Wohnung zu finden. Akdeniz berichtete, dass im Jahr 2024 bereits 201 Personen erfolgreich in Wohnungen vermittelt werden konnten. Die Zusammenarbeit mit verschiedenen Organisationen und Vereinen spielt eine entscheidende Rolle, um die Herausforderungen der Obdachlosenhilfe zu bewältigen. Die Stadtverwaltung ruft Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich an das Amt für Soziales und Prävention zu wenden, wenn sie Menschen sehen, die Unterstützung benötigen.

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Das Netzwerk der Wohnungslosenhilfe in Darmstadt ist gut vernetzt und bietet umfassende Hilfen an, um den Betroffenen in Notlagen beizustehen. Die Stadt zeigt sich engagiert, um sowohl Übernachtungsangebote als auch längerfristige Lösungen für die Wohnungssuche zu schaffen. Akdeniz lobte die wertvolle Unterstützung von Vereinen und Firmen, die durch Spenden und Öffentlichkeitsarbeit zur Sensibilisierung der Thematik beitragen.

Quelle/Referenz
darmstadtnews.de

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