Nico Zehmke, der Direktor des Amtes Gransee und Gemeinden, hat am 1. Oktober 2024 seinen Austritt aus der Christlich Demokratischen Union (CDU) vollzogen. Dies bestätigte Zehmke gegenüber der MAZ und erklärte, dass er mit diesem Schritt ein Zeichen setzen wollte. Für ihn ist das Amt des Direktorats keine politische Funktion; vielmehr fühle er sich einer unabhängigen Verwaltung verpflichtet. „Ich wollte mit meinem Austritt ein Signal senden“, so Zehmke. Die Verwaltung und die damit verbundenen rechtlichen Fragen fallen in seinen Zuständigkeitsbereich, und er strebt an, dass die Amtsführung ohne politische Einflüsse erfolgt. Diese Entscheidung sei in Eigenverantwortung gefallen, ohne Mandat oder Druck von Seiten der CDU, wie er betonte.
Persönliche Hintergründe bleiben geheim
Interessanterweise räumt Zehmke ein, dass es auch persönliche Gründe für seinen Austritt gegeben hat. Obgleich er diese näher erläutern möchte, äußerte er sich in der Öffentlichkeit dazu nicht weiter. Die Entscheidung bezieht sich nicht nur auf seine Rolle als Amtsdirektor, sondern auch darauf, wie er in dieser Position agieren kann. Das Thema Unabhängigkeit im Amt ist Zehmke besonders wichtig, da die Direktion eine neutrale Position gegenüber politischen Belangen erfordert. Er trat 2012 der CDU bei und hat das Amt von Frank Stege übernommen, was auch einen Generationswechsel in der Verwaltung signalisiert, wie auf der offiziellen Webseite der Stadt Gransee hervorgehoben wird (Gransee.de).
Diese Entscheidung könnte weitreichende Konsequenzen für die politische Landschaft sowie für die kommunale Verwaltung in Gransee haben. Obwohl Zehmkes Beweggründe im Dunkeln bleiben, zeigt sein Schritt, dass er sich einem parteipolitischen Engagement entziehen möchte. An seinen neuen Herausforderungen in der Verwaltung wird es sich nun zeigen, ob dieser Entschluss seine zukünftige Amtsführung beeinflusst.
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