Die kalte Jahreszeit steht vor der Tür und Hamburg setzt alles auf die Rettung der Obdachlosen! Am 1. November beginnt das lang erwartete Winternotprogramm, das die hilfebedürftigen Menschen vor dem bitterkalten Winter schützen soll. Über 1.180 Schlafplätze stehen zur Verfügung, damit niemand in der Kälte erfrieren muss.
Die Stadt öffnet ihre Türen und bietet 390 Betten rund um die Uhr in verschiedenen Einrichtungen, darunter das Pik As. Zusätzlich werden 800 Betten in der Friesenstraße in Hammerbrook und der Châu-und-Lân-Straße bereitgestellt, betrieben von „Fördern & Wohnen" (F&W). Diese Notunterkünfte sind nicht nur Schlafplätze, sondern auch Anlaufstellen für Sozialberatung und medizinische Hilfe, wie die Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer hervorhebt: "Das Winternotprogramm ist mehr als ein Dach über dem Kopf."
Umfassende Unterstützung für Obdachlose
Die Notunterkünfte sind von 17 bis 9.30 Uhr geöffnet und bieten eine Vielzahl an Annehmlichkeiten. Neben Schlafplätzen gibt es Waschmöglichkeiten und abschließbare Schränke. Auch eine warme Mahlzeit wird abends von Freiwilligen des Fördervereins serviert. Für spezielle Gruppen wie Frauen und LSBTIQ*-Personen stehen separate Bereiche zur Verfügung. Mobilität wird großgeschrieben: Ein Busshuttle verkehrt zwischen der Innenstadt und den Übernachtungsstandorten, sodass der Weg zu den schützenden Plätzen leicht zugänglich ist.
Im letzten Winter wurde versichert, dass jederzeit eine Übernachtungsmöglichkeit verfügbar war, ohne dass jemand aufgrund mangelnder Kapazitäten abgewiesen wurde. So wird auch dieses Jahr alles daran gesetzt, das Schicksal der Obdachlosen zu lindern und ihnen eine sichere Zuflucht zu bieten.
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