Am Sonntag, dem 29. September, ereignete sich auf dem Münchner Oktoberfest ein Vorfall, der die Gemüter erhitzte. Bei einem Fahrgeschäft kam es zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung, an der mehrere Personen beteiligt waren, was zu zahlreichen Verletzungen führte. Die Polizei wurde gerufen und leitet nun Ermittlungen ein.
Der Vorfall ereignete sich gegen 19.50 Uhr, als zwei junge Männer aus München, im Alter von 17 und 19 Jahren, sowie ein 34-jähriger Hamburger ein Fahrgeschäft verließen. Kurz nach dem Ausstieg entwickelten sich zwischen diesen Fahrgästen und drei Mitarbeitern des Fahrgeschäfts zunächst verbale Streitigkeiten. Zu diesen Mitarbeitern gehörten ein 30-jähriger und ein 34-jähriger Mann, beide rumänischer Staatsangehörigkeit, sowie ein 19-Jähriger, der in Neustadt an der Waldnaab wohnen soll.
Körperverletzungen und Ermittlungen
Die Situation eskalierte rasch in eine körperliche Auseinandersetzung, in der der 19-jährige Fahrgast schwer verletzt wurde. Er musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Die beiden anderen Fahrgäste blieben jedoch mit leichten Verletzungen weitgehend unverletzt. Die Mitarbeiter des Fahrgeschäfts hingegen wurden nur leicht oder gar nicht verletzt.
Nachdem die Schlägerei beendet war, wurden alle Beteiligten von der Wiesnwache festgehalten. Die Polizei wurde informiert und nahm alsbald die Ermittlungen auf, die sich nun auf die genauen Umstände und die Rolle der Beteiligten konzentrieren. Beide Gruppen wurden nach der Anzeigenaufnahme wegen Körperverletzung wieder entlassen.
Die Hintergründe dieses Vorfalles werfen Fragen hinsichtlich der Sicherheit auf dem Oktoberfest auf, besonders in Bezug auf den Umgang mit solchen Konflikten auf der Veranstaltung, die als eine der größten Volksfeste der Welt gilt. Solche Vorfälle können das Bild und die Erwartungen der Besucher, die überwiegend wegen Spaß und Geselligkeit zur Wiesn kommen, stark beeinträchtigen.
Aktuelle Berichterstattungen über die Situation und die Reaktionen der Betroffenen sind auf www.merkur.de zu finden. Die kommenden Tage werden zeigen, wie die Ermittlungen voranschreiten und ob solche Vorfälle auf dem Oktoberfest in Zukunft vermieden werden können.