Kiel. Schockierende Nachrichten aus dem Bahnverkehr in Schleswig-Holstein! Die Pünktlichkeit hat einen erschreckenden Tiefstand erreicht: Im Zeitraum von Januar bis September dieses Jahres waren über 14,7 Prozent der Züge verspätet! Ein nie dagewesenes Chaos seit Beginn der Aufzeichnungen. Vor allem die beliebte Strecke Kiel-Hamburg gerät in die Schlagzeilen mit einem Alarmwert – etwa jeder vierte Zug kommt zu spät!
Was bedeutet das konkret? In dieser Statistik zählen Züge, die mehr als sechs Minuten hinter dem Zeitplan laufen, als unpünktlich. Ein kurzer Schock für Pendler und Reisende, die sich auf sichere und pünktliche Verbindungen verlassen wollen. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs!
Deutsche Bahn: Massive Bauarbeiten in vollem Gange
Immer wieder müssen Züge ausfallen, was nicht in die Pünktlichkeitsstatistik einfließt, sondern gesondert erfasst wird. Von Januar bis September fielen rund 14 Prozent der Verbindungen einfach aus – Grund sind geplante Bauarbeiten! Diese Woche gab die Deutsche Bahn einen Einblick in die Misere: Baustellen überlasten das System, und die Bahninfrastruktur im Norden ist im bundesweiten Vergleich besonders marode. Ein Teufelskreis! Minister Claus Ruhe Madsen äußert sich besorgt und fordert dringend Verbesserungen, während der Fahrgastverband Pro Bahn die Situation scharf kritisiert. Die bereits angespannten Kapazitäten reichen bei Weitem nicht aus, um die steigende Fahrgastnachfrage zu stillen.
Und die finanzielle Lage? Schleswig-Holstein hat die Deutsche Bahn mit einem strengen Mahnbescheid bedacht! Fast fünf Millionen Euro sind seit Januar als Strafe einbehalten worden! Ein harter, aber notwendiger Schritt, um der Bahn zu zeigen, dass es so nicht weitergehen kann. Ein Lichtblick: Verkehrsminister Madsen berichtet von ersten Verbesserungen in der Fahrzeugverfügbarkeit und Reinigung.
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