In Berlin kamen tausende Menschen zur Demonstration unter dem Motto „Nie wieder Krieg“ zusammen, um ihre Stimme für den Frieden zu erheben. Die Initiative mobilisierte die Teilnehmer mit auffälligen Plakaten und Transparenten, die Slogans wie „Diplomaten statt Granaten“ und „Stoppt den Krieg sofort - keine Waffenlieferungen in die Ukraine“ trugen. Viele Demonstranten schwenkten sogar Fahnen mit einer Friedenstaube, ein Symbol für den Wunsch nach Harmonie und Verständigung in Konfliktsituationen.
Die Protestzüge starteten von drei verschiedenen Punkten in der Stadt und bewegten sich zur iconic Siegessäule im Tiergarten, einem beliebten Ort für öffentliche Veranstaltungen. Die Abschlusskundgebung dort versprach eine Reihe von bedeutenden Rednern, darunter Sahra Wagenknecht, Vorsitzende der BSW, Ralf Stegner von der SPD und Gesine Lötzsch von den Linken.
Signal für den Frieden
Die Berliner Polizei war mit ungefähr 1.000 Kräften im Einsatz, um für die Sicherheit der Veranstaltung zu sorgen. Bis zum frühen Nachmittag gab es glücklicherweise keine nennenswerten Vorfälle, auch wenn die Polizei die Teilnehmerzahl mit unter 10.000 Menschen bezifferte, was die Veranstalter mit rund 30.000 Teilnehmern in Frage stellten. Diese Differenz zeigt das hitzige Interesse an den Themen Krieg und Frieden in der Gesellschaft.
Einige der Demonstranten nutzten die Gelegenheit, um auch auf die Lage im Gazastreifen aufmerksam zu machen. Slogans wie „Schluss mit dem Besatzungsterror“ und „Nato treibt Krieg und Völkermord - Solidarität mit Donbass und Gaza“ wurden lautstark skandiert. Diese Äußerungen spiegeln die tiefen Emotionen vieler Menschen wider, die von den aktuellen Konflikten betroffen sind. Zudem ertönten vereinzelte Rufe gegen Israel, was die Intensität des Protests verdeutlichte.
Die Initiative „Nie wieder Krieg“, die sich als Teil der Friedensbewegung betrachtet, fordert nicht nur ein Ende der Kämpfe in der Ukraine und in Gaza, sondern spricht sich auch gegen die Pläne von Bundeskanzler Olaf Scholz aus, ab 2026 US-Mittelstreckenraketen in Deutschland zu stationieren. Damit könnten Friedensgespräche und Lösungen für die Konflikte weiter erschwert werden.
Diese Demonstration stellt ein starkes politisches Signal dar und zeigt das Bestreben vieler Menschen, für ein Ende aller militärischen Konflikte einzutreten. Angesichts der zunehmenden globalen Spannungen ist das Anliegen der Teilnehmer besonders relevant. Das Zusammenspiel von verschiedenen politischen Strömungen, die auf Frieden und Diplomatie setzen, könnte in den kommenden Wochen und Monaten an Bedeutung gewinnen, während die Weltgemeinschaft vor den Herausforderungen steht, die gewaltsame Auseinandersetzungen mit sich bringen.
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