In der Nacht auf Donnerstag wurde die Feuerwehr zu einem brennenden Auto an einer Tankstelle in Gütersloh gerufen. Gegen 1:40 Uhr entdeckten die Feuerwehrleute beim Löschen des Fahrzeuges eine Frauenleiche auf dem Beifahrersitz. Die Umstände des Vorfalls werfen jedoch Fragen auf, da zuerst unklar war, ob es sich um einen Unfall oder ein Verbrechen handelte. Die Ermittler haben mittlerweile die Annahme, dass es sich um einen Unglücksfall handelt.
Bei der Obduktion der Leiche wurden keine Anzeichen von Gewaltanwendung gefunden, was die Theorie eines Verbrechens schwächt. Die 28-jährige Frau, die mutmaßlich die Ehefrau des Fahrers ist, war im Auto verstorben. Der 35-jährige Mann konnte sich mit schweren Verletzungen an den Straßenrand retten und wurde in eine Spezialklinik gebracht, wo er aufgrund seiner Brandverletzungen behandelt wird.
Ermittlungsergebnisse und Ungereimtheiten
Die Polizei hatte sofort eine Mordkommission eingerichtet, um die genauen Umstände des Vorfalls zu klären. Bislang gibt es jedoch keine klaren Hinweise, die auf ein Verbrechen hindeuten, insbesondere keine Anzeichen für eine vorsätzliche Brandstiftung. Die auf sichergestellten Videoaufnahmen sind ebenfalls nicht eindeutig und geben keine klare Erklärung dafür, wie das Fahrzeug in Brand geraten konnte. Die Ermittlungen laufen diesbezüglich weiter und die Polizei ist auf der Suche nach weiteren Beweisen.
Ein Polizeisprecher äußerte, dass die Frage, wie und warum das Auto neben der Zapfsäule in Flammen aufging, noch offen ist. Der Arzt, der die Obduktion der Frau vornahm, erklärte, dass der endgültige Identitätsnachweis noch durch einen DNA-Abgleich geführt werden muss.
Die Tragödie hat sowohl die Angehörigen als auch die Öffentlichkeit erschüttert, da viele Fragen unbeantwortet bleiben. Die Ermittler hoffen, bald mehr Klarheit über die Vorgänge des schrecklichen Vorfalls zu erhalten. Bei weiterer Entwicklung sind Informationen von großer Beachtung, um den dramatischen Vorfall vollständig aufzuklären. Weitere Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.n-tv.de.
