Die Stadt Göttingen hat einen denkwürdigen Meilenstein erreicht: Am Sonntag, dem 27. Oktober 2024, wurde im Rahmen des Göttinger Literaturherbstes eine Bronze zu Ehren der legendären Chanson-Sängerin Barbara enthüllt! Oberbürgermeisterin Petra Broistedt zeigte sich sichtlich bewegt, als sie an die magischen Klänge und die tiefe Bedeutung von Barbaras Chanson „Göttingen“ erinnerte, das vor genau 60 Jahren entstand.
Der historische Moment fand vor dem Konzert „Nachtblau. Hommage an Barbara“ im Deutschen Theater statt und zog zahlreiche prominente Gäste an, darunter Barbaras Neffe Bernard Serf und die Künstlerin Ulrike Visser, die das eindrucksvolle Kunstwerk geschaffen hat. Auch Vertreter der französischen Botschaft und das niedersächsische Ministerium waren anwesend. Barbaras Chanson ist nicht nur ein Hit, sondern ein starkes Symbol für die deutsch-französische Freundschaft – eine Verbindung, die nach den Schrecken des Zweiten Weltkriegs neu geknüpft wurde.
Das Erbe Barbaras
Die Bronze wird im Ratssaal von Göttingen einen Platz finden und künftige Generationen daran erinnern, dass es möglich ist, Feindschaften zu überwinden. „Barbara hat mit ihrem Chanson viel zur Annäherung zwischen Deutschland und Frankreich beigetragen. Wir danken ihr für ihren wertvollen Beitrag zum Frieden in Europa“, betonte Broistedt. Ein Schild wird die Geschichte von Barbara, geboren als Monique Andrée Serf, und ihren mutigen Auftritt 1964 erzählen – ein Auftritt, der sie in die Herzen der Menschen und zu einem Star in Frankreich machte.
Über die Eröffnung hinaus waren viele Ehrengäste anwesend, darunter Mitglieder der Landes- und Bundespolitik, die die Bedeutung des Anlasses würdigten. Frédéric Boutler legte Blumen auf Barbaras Grab, was die tiefe Verbundenheit und den dauerhaften Respekt gegenüber der einzigartigen Künstlerin unterstrich. Göttingen hat ein weiteres Kapitel in seiner kulturellen Geschichte aufgeschlagen und mit der Bronze ein bleibendes Denkmal gesetzt.