Halle. Am Sonntag, dem 17. November 2024, wird Halle (Saale) zum Schauplatz bewegender Gedenkveranstaltungen anlässlich des Volkstrauertags. Die Stadt und der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge laden um 11.30 Uhr auf den Gertraudenfriedhof, Landrain 25, ein, um den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft zu gedenken. Bürgermeister Egbert Geier wird an der Zeremonie teilnehmen, während die Gedenkrede von der Rektorin der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Prof. Dr. Claudia Becker, gehalten wird.
Bereits um 10 Uhr wird eine Andacht am Mahnmal für das KZ-Außenlager „Birkenhahn“ abgehalten. Der Pfarrbereich Trotha erinnert an die Opfer des NS-Regimes. An der Endhaltestelle Frohe Zukunft wird auch der Beigeordnete für Stadtentwicklung und Umwelt, René Rebenstorf, Worte des Gedenkens sprechen. Das KZ-Außenlager „Birkenhahn“, das während der NS-Zeit als Außenstelle des KZ Buchenwald diente, war ein Ort des Schreckens, an dem über 1000 Menschen zur Zwangsarbeit in den „Siebel-Flugzeugwerken“ gezwungen wurden.
Erinnerung an die Vergangenheit
Diese Veranstaltungen sind nicht nur ein Zeichen des Respekts, sondern auch eine eindringliche Mahnung, die Schrecken der Vergangenheit nicht zu vergessen. Die Gedenkorte in Halle bieten den Bürgern die Möglichkeit, innezuhalten und derjenigen zu gedenken, die unter dem grausamen Regime gelitten haben. Die Teilnahme an diesen Zeremonien ist ein wichtiger Schritt, um die Erinnerung an die Opfer lebendig zu halten und die Lehren aus der Geschichte zu ziehen.