
Ein dramatischer Wendepunkt für die Metall- und Elektroindustrie in Bremen! Der Tarifstreit ist beendet, und die Beschäftigten können sich über eine Lohnerhöhung von 5,1 Prozent freuen. Dieser Abschluss betrifft direkt 36.000 Menschen in der Region und hat das Potenzial, die gesamte Branche zu beeinflussen.
Die Metall- und Elektroindustrie, ein Rückgrat der Bremer Wirtschaft, umfasst bedeutende Unternehmen wie Airbus, Daimler und die Lürssen-Werft. Diese Branche ist nicht nur für ihre Innovationskraft bekannt, sondern auch für ihre hohe Beschäftigungszahl. Im Jahr 2022 arbeiteten in Bremen über 36.000 Menschen in diesem Sektor, der eine Vielzahl von Berufen bietet – von Mechanikern bis zu Softwareentwicklern. Doch nicht alle Akteure sind betroffen: Das Bremer Stahlwerk bleibt außen vor, da es eigene Tarife hat.
Herausforderungen und Verdienste
Die Herausforderungen für die Metall- und Elektroindustrie sind enorm. Die Rezession hat die Produktion im dritten Quartal um 1,4 Prozent gesenkt, und der Abstand zum Vorkrisenniveau von 2018 wächst. „Es ist höchste Zeit für eine Wirtschaftswende“, warnt Gesamtmetall-Chefvolkswirt Lars Kroemer. Zudem steht die Branche vor der Herausforderung, die Digitalisierung voranzutreiben und die CO2-Emissionen zu reduzieren – das Bremer Stahlwerk ist für 50 Prozent der Emissionen in der Region verantwortlich.
Doch trotz der Schwierigkeiten verdienen die Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie überdurchschnittlich gut. Der durchschnittliche Bruttojahresverdienst liegt bei über 67.000 Euro, wobei Fachkräfte sogar über 106.000 Euro verdienen können. Dies zeigt, wie wichtig diese Branche für die wirtschaftliche Stabilität in Bremen ist.
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