Die Nellinger Freistraße hat nach eineinhalb Jahren des Schmutzes und Lärms wieder ihre Pforten für den Verkehr geöffnet, und es wurde gefeiert! Dies wurde mit einem Empfang für die Anwohner gebührend zelebriert. Werner Staudenmaier, der Gastgeber des Abends, sorgte mit historischen Anekdoten über die Entwicklung dieser Straße für gute Laune. Vor Jahren war die Freistraße Schauplatz skurriler Geschehnisse, wie dem Treffen einer Sekte, deren Anhänger glaubten, sie könnten in den Himmel fahren. Die Sanierung, die insgesamt 1,7 Millionen Euro kostete, umfasste nicht nur die Freistraße selbst, sondern auch den Ausbau von Breitband und die Schaffung neuer, barrierefreier Bushaltestellen, die von den Anwohnern lange ersehnt wurden. Diese umfangreiche Maßnahme wurde durch das Ingenieurbüro Wassermüller geleitet, das in einer Ansprache betonte, dass alles schon 2017 mit einfachen Gehwegarbeiten begann, sich aber schnell zu einem komplexen Projekt entwickelte.
Klarheit über Adressen schaffen
Bei all dem Trubel um die Verkehrsfreigabe hat auch die Umstellung auf ein optimiertes Adresseingabesystem für die öffentliche Verwaltung an Bedeutung gewonnen. Wie Das Örtliche berichtet, ist die Adresssuche nun extrem benutzerfreundlich geworden. Bürger können unkompliziert nach Personen, Praxen oder Geschäften suchen. Egal, ob jemand umgezogen ist oder man sich nicht sicher ist, ob man die richtige Adresse hat – das umfassende Adressverzeichnis mit über 35 Millionen Einträgen in Deutschland macht es möglich. Die Nutzung dieser Adresssuche könnte dazu beitragen, den Informationsfluss in der Gemeinde zu verbessern und das Anliegen der Bürger schneller zu bedienen.
Der neue, barrierefreie Zugang zur Freistraße umfasst auch Ladestationen für E-Fahrzeuge, wodurch Nellingen einen weiteren Schritt in Richtung moderner Infrastruktur macht. Allerdings bleibt ein kleiner Wehrmutstropfen: Die unansehnlichen Kabelreste in der Umgebung, die weiterhin für Verärgerung sorgen. Die Anwohner, bereit diese Unannehmlichkeiten nach der langen Wartezeit zu akzeptieren, hoffen inständig auf baldige Abhilfe.
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