In Frankfurt bahnt sich eine massive Baurevolution an! Rund 1500 Kilometer neue Leitungen müssen unter den Straßen verlegt werden, um die Stadt auf eine klimaschonendere Energieversorgung umzustellen. Das Straßennetz Frankfurts erstreckt sich über 1450 Kilometer – das bedeutet, dass fast jeder Bürger von dieser gewaltigen Baustellen-Offensive betroffen sein wird!
Um das Chaos der ständigen Baustellen zu vermeiden, haben die Stadt und der Energieversorger Mainova eine koordinierte Strategie entwickelt. Unter dem Motto „Energiewendeviertel“ sollen die Arbeiten gebündelt und Genehmigungsverfahren vereinfacht werden. An einem Treffen im Museum für Kommunikation diskutierten Politiker und Vertreter von Mainova über die Pläne, um bis 2026 das erste dieser neuen Viertel zu realisieren. Dabei wird angestrebt, Genehmigungen für ganze Stadtteile zu erteilen, um die Effizienz zu maximieren!
Wärmeversorgung der Zukunft
Die ersten Viertel werden voraussichtlich in der Nähe der Innenstadt entstehen, wo der Ausbau des Fernwärmenetzes am vielversprechendsten ist. Ziel ist es, mit jedem neuen Viertel wertvolle Erfahrungen zu sammeln, um größere Abschnitte effizienter umsetzen zu können. Schätzungen zufolge könnten etwa 40 Prozent der Haushalte in Zukunft über das Fernwärmenetz versorgt werden, während Wärmepumpen in den restlichen Gebäuden eine zentrale Rolle spielen werden.
Die steigende Nachfrage nach Strom, bedingt durch Elektroautos, die Elektrifizierung von Industrieanlagen und den Energiebedarf von Rechenzentren, erfordert eine massive Aufrüstung des Stromnetzes. Laut Michael Maxelon, dem Vorstandsvorsitzenden von Mainova, steht die Stadt vor dem größten Infrastrukturumbau seit dem Zweiten Weltkrieg. Die Zeit drängt, denn bis 2040 soll Frankfurt eine klimaneutrale Energiebilanz erreichen. Die kommenden Jahre versprechen also aufregende Veränderungen für die Metropole!
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