In den USA gibt es einen wahren Boom im Bereich der Legalisierung von Marihuana, doch Florida bleibt auf der Strecke! Ein Referendum für den freien Verkauf der beliebten Droge ist gescheitert, und das trotz der wachsenden Akzeptanz in vielen Bundesstaaten.
Die nötige Zustimmung von 60 Prozent der Wähler wurde nicht erreicht, wie die US-Nachrichtenagentur AP berichtet. Wäre es erfolgreich gewesen, hätte der Verkauf von Marihuana an Erwachsene über 21 Jahren legalisiert werden können. In Florida ist der Verkauf für medizinische Zwecke jedoch bereits erlaubt, was die Situation besonders brisant macht. Während andere Bundesstaaten, insbesondere an der liberalen Westküste und im Nordosten, den Konsum für alle über 21 Jahren freigegeben haben, bleibt Florida hinterher und lässt die Bürger im Ungewissen.
Der Kampf um Legalisierung
In einer Zeit, in der fast die Hälfte der US-Bundesstaaten Marihuana legalisiert haben, ist das Scheitern dieses Referendums ein herber Rückschlag für Befürworter der Legalisierung. Die Diskussion um den freien Verkauf von Marihuana in Florida zeigt, wie gespalten die Gesellschaft in dieser Frage ist. Während einige für die Legalisierung plädieren, um Steuereinnahmen zu erhöhen und die Kriminalität zu verringern, stehen andere dem Thema skeptisch gegenüber und befürchten negative Auswirkungen.