Minden-Lübbecke

Neuer Trainer Przybecki soll TuS N-Lübbecke aus der Krise führen!

Neuer Trainer Piotr Przybecki soll die Krise beim Handball-Zweitligisten TuS N-Lübbecke beenden – er tritt seine Mission in Ferndorf an und fordert die Spieler auf, an sich zu glauben, während die Emotionen der 90er Jahre wieder aufleben!

Im deutschen Handball präsentiert sich die Saison 2023/2024 als eine spannende Herausforderung, besonders für den TuS N-Lübbecke, der kürzlich einen Wechsel an der Trainerbank vollzogen hat. Piotr Przybecki, ein erfahrener ehemaliger Spieler und Trainer, übernimmt die Geschicke des Vereins. Sein Vertrag läuft bis zum 30. Juni 2026. Die Entscheidung kam nach der Trennung von Michael Haaß, was den Sportlichen Leiter Rolf Hermann dazu bewog, schnell zu handeln und die Qualitäten von Przybecki zu nutzen.

„Das waren in den 90er Jahren heiße Gefechte mit Spielern wie Bogdan Wenta, Zoran Mikulic oder Sven Lakenmacher. Meistens enge Spiele mit Emotionen“, erinnert sich der 52-Jährige an seine aktiven Tage. Bei seinem neuen Team wird er gleich am Samstag im Spiel gegen den Aufsteiger TuS Ferndorf auf der Bank sitzen. „Da erwartet uns eine kleine, volle Halle. Das ist gut, denn da bist du sofort wach und musst von Anfang an dagegenhalten“, bemerkt Przybecki, während er sich intensiv auf die neue Herausforderung vorbereitet.

Przybeckis Erfahrung in der 2. Liga

Vor seiner Verpflichtung beim TuS N-Lübbecke war Przybecki zwischen 2019 und 2022 Trainer des VfL Lübeck-Schwartau. Diese Zeit hat ihm umfassende Einblicke in die 2. Liga gegeben, die sich in den letzten Jahren deutlich ausgeglichener präsentiert hat. „Viele Mannschaften sind auf Augenhöhe“, erklärt er und zeigt damit sein Bewusstsein für die aktuellen Entwicklungen im deutschen Profihandball. Die ersten Wochen seiner neuen Aufgabe werden entscheidend sein, wie er herausstellt.

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„Ich habe die Mannschaft in den letzten zwei Tagen sehr intensiv beobachtet und werde den Blick nur nach vorne richten. Sie hat viele gestandene Bundesligaspieler. Sie müssen an sich glauben und alle an einem Strang ziehen“, gibt Przybecki Einblicke in sein Coaching-Philosophie. Er ist sich der Herausforderungen bewusst, die es zu bewältigen gilt und setzt auf Teamgeist und Zusammenhalt.

Die Unterstützung von Fans und Jugendmannschaften

Die Unterstützung für das Team ist ebenfalls spürbar. Der Geschäftsführer Torsten Appel hat dafür gesorgt, dass ein Fanbus zum Spiel nach Ferndorf organisiert wird. Zudem bleibt die A-Jugend der JSG Lit nach ihrem Spiel vor Ort, um die erste Mannschaft zu unterstützen. Diese Unterstützung zeigt den ungebrochenen Zusammenhalt und die Leidenschaft der Lübbecker Fans, die in dieser Phase besonders wichtig ist.

Eine lobenswerte Geste kam von den C-Mädchen des TuS Gehlenbeck, die, auf Anfrage von Torsten Appel, ihre Hallenzeit für eine Trainingseinheit am Freitag zur Verfügung stellten, um dem Team zu helfen. Solche Aktionen senden positive Signale aus und vereinen den Verein in schwierigen Zeiten.

Die kommenden Spiele werden zeigen, ob Przybeckis Arbeit bei TuS N-Lübbecke gleich zu Beginn Früchte trägt. sicher ist: Der Druck, sofort Erfolge zu erzielen, wächst mit jedem Spieltag. Während sich der neue Trainer seine Gedanken zu Kaderplanung und Teamdynamik macht, bleibt abzuwarten, wie sich die neue Konstellation in den nächsten Wochen entwickeln wird.

Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf www.westfalen-blatt.de.


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