Am 9. Oktober 2024 veröffentlichte die Stadt Göttingen im Amtsblatt 19 eine wichtige Bekanntmachung. Diese betrifft eine geplante Evakuierung am Samstag, den 12. Oktober 2024, ab 6.00 Uhr, aufgrund von Verdachtsfällen auf Kampfmittel. Die Maßnahme erfolgt auf dem Göttinger Schützenplatz, wo drei Bombenverdachtsfälle festgestellt wurden.
Die „Allgemeinverfügung anlässlich einer Kampfmittelbeseitigungsmaßnahme“ legt detaillierte Regelungen fest, die zum Schutz der Bevölkerung während des Einsatzes notwendig sind. Die Dokumentation beschreibt nicht nur die Pflichten der Anwohner in Bezug auf die Evakuierung, sondern informiert auch über die zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten für betroffene Bewohner. Das Felix-Klein-Gymnasium in der Böttingerstraße 17 wird als Notunterkunft angeboten für all jene, die keine andere Möglichkeit haben, unterzukommen.
Strenge Regelungen und mögliche Strafen
Es wurde ein striktes Aufenthalts- und Betretungsverbot in den betroffenen Gebieten ausgesprochen. Die Nichtbeachtung dieser Regelung kann konsequenzen nach sich ziehen, darunter eine Geldbuße von bis zu 5.000 Euro. Dies verdeutlicht, wie ernst die Stadtverwaltung die Sicherheit während dieser Evakuierung nimmt.
Das Amtsblatt ist kostenlos in der Tourist-Info am Markt 8 sowie in den Verwaltungsstellen Geismar, Grone und Weende erhältlich. Für Interessierte steht das vollständige Amtsblatt auch online auf der offiziellen Webseite der Stadt Göttingen zur Verfügung.
Wichtige Informationen für Betroffene
Bürgerinnen und Bürger, die von der Evakuierung betroffen sind, können sich über aktuelle Entwicklungen auf dem Liveblog der Stadt Göttingen informieren. Kenntnisse über die Evakuierung ist unter goe.de/bombenverdacht erhältlich. Diese Plattform enthält auch spezielle Hinweise für Anwohner im Evakuierungsgebiet sowie Antworten auf häufige Fragen in mehreren Sprachen.
Die Stadt hat zudem eine Hotline ins Leben gerufen, die Anmeldungen für die Notunterkunft entgegennimmt: Montag bis Mittwoch von 9.00 bis 16.00 Uhr, Donnerstag und Freitag von 9.00 bis 20.00 Uhr, und am Tage der Evakuierung ab 4.30 Uhr. Anfragen können ebenfalls per E-Mail an die Adresse bombenverdacht@goettingen.de gesendet werden.
Für schnelle Updates bietet die Stadtverwaltung auch die Möglichkeit, sich via Telegram und Notify anzumelden. Zusätzlich steht Verwalti, der digitale Lotse der Verwaltung, zur Verfügung, um einfache Fragen zu beantworten und weiterzuvermitteln.
Das Management der Stadt legt großen Wert darauf, dass Anmerkungen oder Meinungen zur Mitteilung direkt an die zuständigen Stellen gesendet werden können, um eine umfassende Kommunikation zu gewährleisten.
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