Energiekrise drückt Immobilienpreise: Verkäufer müssen nachgeben!
Immowelt-Umfrage zeigt: Schlechte Energiebilanz drückt bei Immobilienpreisen. Jeder zweite Verkaufspreis ist niedriger als erwartet.
Energiekrise drückt Immobilienpreise: Verkäufer müssen nachgeben!
Nürnberg (ots)
Eine alarmierende Umfrage von immowelt hat es ans Licht gebracht: Der Verkauf von Immobilien wird zunehmend durch schlechte Energieeffizienz gedämpft! In den letzten 12 Monaten hatten satte 75 Prozent der verkauften Wohnimmobilien mit dem Energieverbrauch zu kämpfen, und der Preis fiel in vielen Fällen unerwartet niedrig aus. Ein Trend, der Verkäufer und Käufer gleichermaßen in Aufregung versetzt!
Der Zustand der Energieeffizienz wird zum entscheidenden Verkaufsfaktor – die Hälfte der Eigentümer sah sich gezwungen, den Preis bei Transaktionen nach unten anzupassen. Über 77 Prozent der Verkäufer sind bereit, Preisnachlässe zu gewähren, um ihre Immobilien aufgrund dieser erschreckenden Energiebilanzen abzugeben. Die erschreckende Wahrheit? 52,6 Prozent der Anbieter waren nicht bereit oder konnten sich keine Sanierung leisten – ein echtes Dilemma. In 25,3 Prozent der Fälle wurde immerhin vor dem Verkauf saniert, um die miserablen Werte zu verbessern…
Energieeffizienz im Fokus
Piet Derriks, Geschäftsführer von immowelt, warnt: Die Käufer schauen heute nicht mehr nur auf Lage und Ausstattung, sondern genau auf den Energieausweis! Alte und unsanierte Immobilien stehen in einer bedrohlichen Konkurrenzsituation – höhere Betriebskosten und Komfortverluste können potenzielle Käufer abschrecken. Ein bitterer Fall für viele Verkäufer!
Die Ergebnisse sprechen Bände: Bei 49,5 Prozent der Verkäufe war der finale Preis aufgrund der mangelhaften Energieeffizienz niedriger als erwartet! Doch es gibt auch Lichtblicke: Bei 34,7 Prozent der Transaktionen konnten Käufer sogar höhere Preise erzielen. Dennoch bleibt die Frage: Wie lange noch, bis sich alle Verkäufer den Realitäten der Energiewende anpassen? Der Zusammenhang zwischen Preis und energetischem Zustand könnte schon bald zur Norm werden, nicht nur in Deutschland!