In Forst (Spree-Neiße) gibt es endlich Licht am Ende des Tunnels für besorgte Eltern! Nach monatelanger Durststrecke ohne Kinderarzt hat die Stadt nun einen neuen Hoffnungsträger: Dr. Andreas Fink. Am Montag hat der erfahrene Kinderarzt seine Praxis im Medizinischen Versorgungszentrum „Lausitz MVZ“ eröffnet und bringt frischen Wind in die medizinische Versorgung der Region.
Die Rückkehr von Dr. Fink ist ein echter Glücksfall! Geschäftsführer Hans-Ulrich Schmidt äußert sich erleichtert: „Acht Monate ohne kinderärztliche Versorgung sind für eine Kreisstadt mit vielen jungen Familien eine klare Unterversorgung.“ Eltern mussten zuvor weite Wege nach Guben, Spremberg oder sogar Cottbus auf sich nehmen, um ihre kleinen Patienten behandeln zu lassen. Doch jetzt ist die lange Reise vorbei!
Ein erfahrener Arzt kehrt zurück
Dr. Fink, der seine Wurzeln in der Lausitz hat und seine Facharztausbildung in Cottbus absolvierte, hat seit 1995 in Osnabrück als Kinderarzt gearbeitet. Doch die Heimat rief! „Von Ruhestand wollte ich nichts wissen“, erklärt der 65-Jährige. Er plant, seine Praxis zunächst an drei Tagen in der Woche zu betreiben – von Dienstag bis Donnerstag. Ab dem 19. November können Eltern telefonisch Termine vereinbaren, und der reguläre Betrieb startet am 26. November. „Da ist noch ein bisschen Kraft“, sagt Fink, der sich bewusst ist, dass die Nachfrage hoch sein wird.
Für die kommenden zwei bis drei Jahre hat Dr. Fink seinen Aufenthalt in Forst zugesichert, mit der Möglichkeit auf Verlängerung. Schmidt betont die Wichtigkeit einer engen Zusammenarbeit zwischen dem Forster Krankenhaus und dem neuen Kinderarzt, um die bestmögliche Versorgung für die kleinen Patienten zu gewährleisten. Ein neuer Hoffnungsträger ist zurück – und die Eltern in Forst können aufatmen!