In Magdeburg ist es am 21. Dezember 2024 zu einem tragischen Vorfall gekommen, als ein Autofahrer über einen Weihnachtsmarkt raste, offensichtlich mit der Absicht, Menschen zu verletzen. Die Polizei hat den Fahrer, einen 50-jährigen aus Saudi-Arabien, als mutmaßlichen Täter identifiziert und festgenommen. Nach ersten Berichten sind mindestens zwei Menschen, darunter ein Kleinkind, ums Leben gekommen, während viele weitere verletzt wurden, darunter 15 schwer und 37 mittelschwer Verletzte. Die grässlichen Szenen erinnerten an den islamistischen Anschlag auf dem Breitscheidplatz in Berlin im Jahr 2016, wie Astrid Passin, die Sprecherin der Hinterbliebenen dieses Anschlags, bemerkte, und mahnte sofortige Unterstützung für die Betroffenen an, um den Trauernden zur Seite zu stehen, wie die Zeit berichtete.
Reaktionen und Sicherheitsmaßnahmen
Die Nachricht von dem Anschlag hat nicht nur die Magdeburger Bevölkerung erschüttert, sondern auch landesweit Besorgnis ausgelöst. Berlins Innensenatorin Iris Spranger kündigte eine verstärkte Polizeipräsenz auf Weihnachtsmärkten in Berlin an. Die Berliner Sicherheitsbehörden stehen in engem Kontakt mit ihren Magdeburger Kollegen, um die Situation zu bewerten und Maßnahmen zu ergreifen. In Magdeburg bleiben zudem alle städtischen Kultureinrichtungen in den kommenden Tagen geschlossen, um den Opfern zu gedenken. Eine Gedenkfeier im Magdeburger Dom ist für den Abend geplant, um den Betroffenen und Angehörigen die Möglichkeit zum Trauern zu geben, wie aus dem Bericht von n-tv hervorgeht.
Die Tragödie hat internationale Reaktionen hervorgerufen. Staatsoberhäupter und Regierungsvertreter aus verschiedenen Ländern, darunter Frankreich und die USA, haben ihr Beileid ausgedrückt und angeboten, Hilfe zu leisten. Zudem wurde in niedersächsischen Städten unmittelbar auf die Geschehnisse reagiert, einige Weihnachtsmärkte schlossen aufgrund von Sicherheitsüberlegungen vorzeitig.
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