Dachstuhlbrand in Kirchberg-Thening: Feuerwehr im Großalarm!
Dachstuhlbrand in Kirchberg-Thening: Großalarm für mehrere Feuerwehren, keine Verletzten, Ursache wird ermittelt.

Dachstuhlbrand in Kirchberg-Thening: Feuerwehr im Großalarm!
Am 17. September 2025 kam es in Kirchberg-Thening, Oberösterreich, zu einem spektakulären Dachstuhlbrand auf einem großen landwirtschaftlichen Anwesen. Die Alarmierung der Feuerwehr erfolgte um 16:45 Uhr, und schnell stellte sich heraus, dass der Einsatz erhebliche Dimensionen annehmen würde. Der Brand, der im Dachbereich ausbrach, war bereits beim Eintreffen der Feuerwehr in voller Ausdehnung sichtbar. Alarmstufe II wurde um 16:49 Uhr aktiviert, um die eintreffenden Feuerwehren zusätzlich zu unterstützen. Insgesamt waren rund 120 Einsatzkräfte, darunter Feuerwehrleute, Polizei und Rettungskräfte, im Einsatz, um die Flammen zu bekämpfen und eine Ausbreitung auf den gesamten Gebäudekomplex zu verhindern. Die Sichtbarkeit der dichten Rauchsäule war von weitem zu erkennen, wodurch die Dringlichkeit der Maßnahmen deutlich wurde.
Die betroffenen Feuerwehren waren die Freiwillige Feuerwehr Kirchberg-Thening und die Freiwillige Feuerwehr Axberg, die umgehend alarmiert wurden. Auch sieben weitere Feuerwehr-Einheiten kamen hinzu, um die Löschmaßnahmen zu unterstützen. Der Zustand des Gebäudes war kritisch, da das Dach über dem Wohntrakt vollständig in Flammen stand. Zwei Brandschutzmauern verhinderten jedoch, dass das Feuer auf den Wirtschaftstrakt übergreifen konnte. Dies spielte eine entscheidende Rolle, um größeren Schaden abzuwenden. Die Feuerwehr setzte Tanklöschfahrzeuge mit jeweils 4.000 Litern Wasser ein, um das Feuer effektiv bekämpfen zu können.
Einsatzmaßnahmen und Herausforderungen
Die Feuerwehr setze Zubringerleitungen von nahegelegenen Teichen ein, um die Wasserversorgung sicherzustellen, da dies essenziell für die Löschmaßnahmen war. Eine Teleskopmastbühne und Schaummittel wurden ebenfalls zur Unterstützung herangezogen. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in die späten Abendstunden hin und dauerten bis etwa 22:00 Uhr. Dabei musste ein Teil des angebrannten Dachstuhls abgetragen werden, um weitere Brandnester zu löschen und die Sicherheit der Umgebung zu gewährleisten. Brände in landwirtschaftlichen Betrieben sind nicht selten, jedoch fehlen oft umfassende Statistiken oder Erhebungen über deren Ursachen und Schäden. In Deutschland gibt es beispielsweise keine bundesweite Erhebung zu landwirtschaftlichen Bränden, wie Agrarheute berichtet.
Die Brandursache des Vorfalls in Kirchberg-Thening ist derzeit noch unklar und wird von den Behörden untersucht. In der Landwirtschaft kommen laut einer Untersuchung Brandursachen wie Elektrizität und Brandstiftung häufig vor. Auch menschliches Fehlverhalten wird als eine bedeutende Schadensursache identifiziert. Dies untermauert die Notwendigkeit, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um derartige Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.
Die Feuerwehr und die an den Löschmaßnahmen beteiligten Einheiten leisten in solchen Krisensituationen einen unverzichtbaren Beitrag zum Schutz von Leben und Eigentum. Trotz des enormen Aufwands und der Mobilisierung zahlreicher Kräfte sind zum Glück keine Verletzten zu vermelden. Die Effizienz und das kooperative Handeln der verschiedenen Feuerwehren trugen entscheidend dazu bei, dass der größere Schaden abgewendet werden konnte. Der Vorfall erinnert an die potenziellen Gefahren, denen landwirtschaftliche Betriebe ausgesetzt sind, und an die Bedeutung der Zusammenarbeit in Krisenzeiten, wie 5min hervorhebt.