Christoph Eugen: Nach Schicksalsschlag zurück zur nordischen Kombination!

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Christoph Eugen verlässt den ÖSV nach persönlichem Schicksalsschlag und wechselt als Cheftrainer zu finnischen Kombinierern.

Christoph Eugen verlässt den ÖSV nach persönlichem Schicksalsschlag und wechselt als Cheftrainer zu finnischen Kombinierern.
Christoph Eugen verlässt den ÖSV nach persönlichem Schicksalsschlag und wechselt als Cheftrainer zu finnischen Kombinierern.

Christoph Eugen: Nach Schicksalsschlag zurück zur nordischen Kombination!

Christoph Eugen hat heute seinen Rückzug aus dem Österreichischen Skiverband (ÖSV) bekannt gegeben, nachdem er von 2012 bis 2023 als Cheftrainer der nordischen Kombinierer tätig war. Wie laola1.at berichtet, legte Eugen sein Amt nieder, um sich nach dem plötzlichen Tod seiner Frau Britta während einer Bergtour um seinen Sohn Simon zu kümmern. Mutig und entschlossen hat er in dieser schwierigen Zeit die Entscheidung getroffen, die Verantwortung als Trainer aufzugeben, um sich fortan um die Belange seiner Familie zu kümmern.

Trotz dieser schweren persönlichen Umstände blieb Eugen dem ÖSV verbunden und übernahm die Rolle des Nachwuchskoordinators. Nun fühlt er sich bereit für eine neue Herausforderung und wird als Cheftrainer die finnischen Kombinierer übernehmen, wo er einen Vertrag für ein Jahr unterzeichnet hat. Sein Vorgesetzter wird Mika Kojonkoski, der ehemalige Cheftrainer der ÖSV-Spezialspringer.

Erfolgreiches Wirken im ÖSV

Während seiner Amtszeit im ÖSV erzielte Christoph Eugen viele Erfolge, an die er mit Stolz zurückblickt. Besonders hervorzuheben sind das Team-Bronze bei den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi sowie die historischen Einzelsiege von Bernhard Gruber bei der WM 2015 in Falun und Johannes Lamparters Doppelweltmeistertitel in Oberstdorf. Diese Erfolge zeichnen ihn als einen der prägendsten Trainer der nordischen Kombinierer aus, wie kleinezeitung.at feststellt.

In der vergangenen Saison konnten sein Teamkollege Stefan Rettenegger und Johannes Lamparter im Gesamtweltcup die Plätze zwei und drei belegen. Eugen erläuterte, dass die Herausforderung, die mit seiner persönlichen Situation verbunden sei, nicht mehr zu bewältigen sei und er folglich die Entscheidung traf, sein Amt endgültig niederzulegen.

Nachfolge und Ausblick auf die Zukunft

Eugen hat Christoph Bieler als Wunschkandidaten für seine Nachfolge vorgeschlagen, der das Team erfolgreich durch den letzten Winter führte und nicht nur den Nationencup vor Norwegen und Deutschland sicherte, sondern auch den Generationenwechsel erfolgreich vollzog. Der ehemalige Trainer blickt optimistisch in die Zukunft und plant, sich weiterhin im Sport, insbesondere im Nachwuchsbereich, am Stützpunkt Rif nahe Salzburg zu engagieren.

Die nordische Kombination steht indes vor großen Herausforderungen. Der Sport kämpft ums Überleben, und die Stimmen der Athleten werden rauer, während sie auf notwendige Veränderungen drängen. Wie spiegel.de warnt, wird es unumgänglich sein, die nötigen Schritte einzuleiten, um die Sportart in der Zukunft auf ein stabiles Fundament zu stellen.