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Cambomare Kempten: Neuer Anschluss – Wärme für Bad und Wohngebiet!

In Kempten hat das Cambomare, ein bekanntes Freizeitbad, in den vergangenen Monaten einige Herausforderungen überwunden, insbesondere im Hinblick auf die Heizungsversorgung. Nach einem erheblichen Heizungsnotfall im Juni, der nicht nur die Innenräume, sondern auch die Außenanlagen des Bades betraf, wird nun eine dauerhafte Lösung durch den Anschluss an das Fernwärmenetz angestrebt. Diese Maßnahmen sollen nicht nur den Betrieb des Bades stabilisieren, sondern auch die benachbarte Wohnsiedlung Jakobswiese mit Wärme versorgen.

Das Cambomare sah sich im Juni mit einer kompletten Funktionsstörung seiner Heizungsanlage konfrontiert, was zu kalten Bedingungen sowohl im Schwimmbad als auch in den umliegenden Wohnbereichen führte. Der Ausfall fiel zusammen mit einem turbulenten Jahr für das Bad, das unter anderem durch eine Verpuffung und Hochwasser betroffen war. Betriebsleiterin Stefanie Schmücker erklärte, dass der neue Anschluss an das Fernwärmenetz, der im September in Zusammenarbeit mit der ZAK Energie GmbH realisiert wurde, eine entscheidende Verbesserung darstellen würde. „Die Anlage ist so ausgelegt, dass wir unseren gesamten Heizbedarf durch den Fernwärmeanschluss decken könnten“, so Schmücker weiter.

Innovative Heizlösungen für Cambomare

Die neue Heizstrategie umfasst mehrere wesentliche Änderungen. Das alte Blockheizkraftwerk wurde abgebaut und durch zwei moderne Anlagen ersetzt, die auf Erdgas basieren. Diese Technik nutzt einen Gasmotor, dessen Abwärme ebenfalls zur Beheizung des Bades verwendet wird. Zudem plant man, in Zukunft Wasserstoff als alternative Energiequelle für den Motor zu nutzen, was die ökologische Bilanz weiter verbessern könnte. Ein Gaskessel steht zudem bereit, um im Notfall zusätzliche Wärme bereitzustellen, nachdem ein Pelletofen zurückgebaut wurde.

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Durch den Anschluss an das Fernwärmenetz wird erwartet, dass jährlich bis zu 700 Tonnen CO2 eingespart werden können. Dies zeigt nicht nur ein Engagement für umweltfreundliche Lösungen, sondern trägt auch zur Sicherheit der Heizversorgung in Kempten bei. Für die Anwohner der Jakobswiese bedeutet dies eine zuverlässigere Wärmeversorgung, speziell in den kälteren Monaten.

Ein weiterer Aspekt, den Schmücker betont, ist, dass die Investitionen in Höhe von fast einer Million Euro für diese Umbauarbeiten tatsächlich weitreichende positive Effekte auf die Besucher des Cambomare haben sollen. „Der Winter kann also kommen, und die Gäste dürfen sich auf warme Schwimmbecken und heiße Saunen freuen“, fügte sie hinzu.

Obwohl die Freibadsaison aufgrund der Heizungsausfälle beeinträchtigt war und die Besucherzahlen sanken, ergriff das Bad Maßnahmen, um den Gästen entgegenzukommen. Saisonkarteninhaber hatten die Möglichkeit, kostenlos in den Innenbereich des Bades zu gelangen, was eine Art Entschädigung für die kalten Außenbedingungen während der Saison darstellte. Diese Entscheidung stellte sicher, dass die treuen Besucher zumindest eine angenehme Erfahrung im Innenbereich genießen konnten, auch wenn die Freibadsaison kürzer ausfiel als gewohnt.

Zusammenfassend spiegeln diese Entwicklungen die Bemühungen wider, eine nachhaltige und zuverlässige Energieversorgung für das Cambomare und die angrenzenden Wohngebiete zu schaffen. Das neue Fernwärmesystem wird nicht nur die Betriebskosten reduzieren, sondern auch einen positiven Einfluss auf die Umwelt haben. Die Änderungen, die vorgenommen wurden, tragen dazu bei, dass solche Heizungsprobleme in Zukunft vermieden werden können, und garantieren gleichzeitig einen verbesserten Komfort für die Besucher.

Diese Situation wirft auch einen Blick auf die Wichtigkeit von stabilen Energieversorgungssystemen innerhalb von Kommunen. Die Implementierung der neuen Heiztechnologien im Cambomare setzt nicht nur neue Standards für die Wärmeerzeugung, sondern dient auch als Vorbild für andere Einrichtungen.

Die umfassenden Arbeiten und Veränderungen im Cambomare zeigen somit einen proaktiven Ansatz zur Bewältigung von Herausforderungen im Bereich der Energieversorgung und zum Schutz der Umwelt, während gleichzeitig das Wellness- und Freizeitangebot in Kempten auf einem hohen Niveau bleibt. Weitere Informationen zu diesem Thema finden sich in einem Artikel auf www.allgaeuer-zeitung.de.

Quelle/Referenz
allgaeuer-zeitung.de

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