Ein dramatischer Stromausfall hat am Montagnachmittag Osterholz-Scharmbeck erschüttert! Tausende Bürger waren betroffen, als ein altersschwaches 20-KV-Kabel einen Kurzschluss auslöste, der eine Kettenreaktion im Stromnetz verursachte. Die Osterholzer Stadtwerke haben schnell reagiert und den Fehler lokalisiert, doch die Auswirkungen waren unterschiedlich stark. Während das Kreiskrankenhaus über zweieinhalb Stunden ohne Strom war, konnte die Volksbank nach nur zehn Minuten wieder ihren Betrieb aufnehmen. Das Möbelhaus Meyerhoff hingegen musste früher schließen, als die Lichter ausgingen.
Die erste Welle des Stromausfalls traf um 14:15 Uhr die Innenstadt sowie angrenzende Gebiete. Nach 20 Minuten war die Störung größtenteils behoben, jedoch blieben einige Haushalte rund um das Krankenhaus bis 17:30 Uhr im Dunkeln. Julia Becker, Sprecherin der Stadtwerke, erklärte, dass die Erneuerung des betroffenen Kabels bereits geplant war, aber nun vorgezogen wird. „Die Arbeiten werden in den kommenden Wochen durchgeführt“, so Becker. Die zweite Welle um 15:50 Uhr traf dann Buschhausen, Heilshorn und Garlstedt, wo die Stromversorgung schrittweise wiederhergestellt wurde.
Unterschiedliche Auswirkungen auf Betriebe
Die Reaktionen auf den Stromausfall waren vielfältig. Während im Futterhaus und beim Hagebau-Markt nur flackernde Lichter zu verzeichnen waren, erlebte das Möbelhaus Meyerhoff eine totale Dunkelheit. Mitarbeiter mussten die Kunden mit Notbeleuchtung aus dem Geschäft führen. Im Gewerbepark am Sachsenring gab es ebenfalls keine gravierenden Auswirkungen, wie die Landkreis-Sprecherin Sabine Schäfer bestätigte. Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich bereits im März 2017, als ein defektes Kabel eine größere Störung in der Region verursachte. Damals war das Möbelhaus Meyerhoff ebenfalls betroffen, während der Famila-Markt auf der gegenüberliegenden Straßenseite ungestört weiterlief.
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