Die Situation beim Rotenburger SV II gestaltet sich aktuell äußerst angespannt. Der Trainer Torsten Krieg-Hasch steht vor einer möglicherweise einmaligen Herausforderung in seiner Laufbahn: Aufgrund personeller Engpässe könnte es sein, dass das für Sonntag angesetzte Heimspiel gegen den VSK Osterholz-Scharmbeck nicht stattfinden kann. Die Gründe sind vielfältig und betreffen sowohl Verletzungen als auch eine Grippewelle, die das Team erfasst hat.
„Wir sind von der Grippewelle getroffen worden und ich bin noch am Basteln, ob wir überhaupt eine Mannschaft stellen können“, äußerte sich Krieg-Hasch besorgt. Dies würde bedeuten, dass er zum ersten Mal als Trainer ein Spiel absagen müsste, wenn sich nicht genügend Spieler für das Aufeinandertreffen finden lassen. Professionelle und gesundheitliche Zusammenhänge dominieren derzeit das Geschehen beim Vereinsfußball im Bezirk.
Personelle Probleme im Team
Die Situation wird zusätzlich erschwert, da Krieg-Hasch aus beruflichen Gründen am Sonntag nicht vor Ort sein kann und von seinem Co-Trainer Stefan Friedrich vertreten wird. Laut Angaben des Trainers haben zahlreiche Spieler Schwierigkeiten, die nötige Fitness zu erreichen, was sie daran hinderte, in der vergangenen Woche zu trainieren. Die ersten Herren sind wegen Krankheitsfällen ebenfalls nicht in der Lage, auszuhelfen, während gleichzeitig die dritte Herrenmannschaft auswärts gegen den FC Walsede II spielt. All dies führt zu einem Mangel an verfügbaren Spielern für das bevorstehende Spiel.
In Anbetracht dieser Herausforderungen hat Krieg-Hasch beim VSK Osterholz eine Spielverlegung beantragt. „Die wollten aber nicht“, berichtet er mit einem gewissen Unverständnis über die Entscheidung der gegnerischen Mannschaft und erkärt weiter: „Ich hätte mir eine andere Reaktion gewünscht.“ Dies zeigt die Schwierigkeiten auf, mit denen die Bezirksligisten in solch schwierigen Zeiten konfrontiert werden.
Die kommenden Tage werden entscheiden, ob der RSV II in der Lage sein wird, die erforderliche Zahl an Spielern zu mobilisieren, um auf das Spielfeld zu treten. Diese Events, die oft eher im Hintergrund geschehen, beleuchten die gesundheitlichen Risiken, denen nicht nur die Spieler, sondern auch die Verletzungsanfälligkeit der Teams zunehmend ausgesetzt sind. Die Frage bleibt, wie sich die Lage weiterentwickelt und welche Maßnahmen ergriffen werden können, um das Team wieder auf Kurs zu bringen.
Der Verlust eines Spiels aufgrund personeller Engpässe könnte nicht nur den Kampf um Punkte beeinflussen, sondern auch die Moral des Teams beeinträchtigen. Die Verantwortlichen beim RSV II stehen somit vor der Herausforderung, Lösungen zu finden und die Mannschaft in dieser kritischen Phase zu unterstützen, um die kommende Partie nicht absagen zu müssen. In Anbetracht der gespannten Situation bleibt abzuwarten, wie die Vereinsführung auf diese unerwartete Situation reagiert.