Die emotionale Bindung von Niclas Füllkrug zu Werder Bremen bleibt auch nach seinem Wechsel zu Borussia Dortmund im Jahr 2023 stark. Dieser Ausnahmefußballer, der seine Karriere in der Jugend des SV Werder begann, hat in einem Interview beim Podcast Flatterball eindrucksvoll erklärt, was diese Verbindung für ihn bedeutet. Füllkrug kehrte 2019 nach mehreren Stationen in der Bundesliga zu seinem Heimatklub zurück und beschreibt seine Zeit dort als prägend.
Bremen bleibt ein zentraler Punkt in Füllkrugs Karriere. „Es ist das eine, von den Fans gefeiert zu werden. Das andere ist, dass du ein Tor schießt und nach dem Spiel die ganze Mannschaft kommt und dich in den Arm nimmt,“ erklärt er und betont, wie wichtig diese Erfahrungen für ihn waren. Dieses Gefühl von „Liebe und Dankbarkeit“ zeigt sich in der Art, wie er seine Teamkollegen wertschätzt.
Teamgeist und Zusammenhalt
Der 31-Jährige hebt hervor, dass ihm der Teamgeist bei Werder Bremen sehr viel bedeutet hat. „Als Stürmer hast du diese zehn Jungs hinter dir, die sich für dich über 90 Minuten zerreißen, damit du vorne der gefeierte Held bist,“ so Füllkrug. Der Manndecker ist der Überzeugung, dass der kollegiale Zusammenhalt entscheidend für den Erfolg in der Mannschaft war. Auch die aktuelle Erfahrung, diesen Teamgeist in der Nationalmannschaft zu spüren, bekräftigt Füllkrugs Ansichten über die Bedeutung eines starken Miteinanders.
In der Saison 2021/22 erlebte er diesen Teamzusammenhalt ganz besonders, was für ihn eine unvergessliche Zeit war. „Mit der Mannschaft, mit der wir aufgestiegen sind und die erste Liga dann absolviert haben – da war es, als hätte ich meine neun Krieger hinter mir,“ beschreibt er die Situation. Diese Dankbarkeit für seine Mitspieler macht deutlich, wie herausragend die Zusammenarbeit war, die zum Aufstieg führte.
Ein wichtiger Mitspieler in dieser Zeit war Marvin Ducksch. Füllkrug erwähnt, wie sehr er von Duckschs Spielweise profitiert hat, was seinen eigenen Erfolg maßgeblich beeinflusst hat. „Es sind deshalb nur neun ‚Krieger‘, weil es neben mir noch Marvin Ducksch gab, von dessen intelligenter, zuarbeitender Spielweise ich wahnsinnig profitiert habe,“ so der Stürmer. Dies zeigt, wie wichtig es für Füllkrug ist, in einem Team zu spielen, wo jeder für den anderen kämpft.
In der Rückschau auf seine Zeit bei Werder Bremen wird klar, dass Füllkrug nicht nur als Torschütze, sondern auch als Teamplayer gedacht hat. Seine starken emotionalen Bindungen und die Erinnerungen an Momente des Sieges prägen weiterhin sein Bild vom Fußball. Obwohl er mittlerweile bei West Ham United spielt, bleibt Bremen auf ewig ein Teil seiner Geschichte. Die Zusammenfassung einer solch intensiven Erfahrung lässt erkennen, dass es nicht nur um persönliche Leistungen, sondern um das Ganze geht – um die gemeinsamen Entscheidungen und die Unterstützung, die man von seinen Mitspielern erhält.
Diese wunderbaren Erinnerungen und die Philosophie des Teamgeistes werden nicht nur für Füllkrug, sondern auch für die Fans von Werder Bremen in den Herzen bleiben. Füllkrugs Erinnerungen und Gedanken über seine Zeit bei Werder zeigen, wie wichtig eine starke Beziehung zu einem Verein für einen Spieler sein kann, egal wohin ihn seine Karriere führt, laut Informationen von www.usinger-anzeiger.de.