Die Schulspeisung in der Grundschule Karstädt wird für Außenstehende dicht gemacht! Aus Sicherheits- und Hygienegründen dürfen ab sofort keine externen Gäste mehr in der Schulküche speisen. Diese drastische Entscheidung wurde von Christian Gadow, dem Bauamtsleiter, im Sozialausschuss verkündet. Die Sicherheit der Kinder hat oberste Priorität, und die aktuellen Gegebenheiten lassen dies nicht mehr zu.
Ein brisantes Thema, das bereits seit einem Jahr auf der Agenda steht, ist die defekte Außentür, die den Zugang zur Schulspeisung ermöglicht. Diese Tür wird nun endlich durch eine neue ersetzt, die im November eingebaut werden soll. Die Kosten von etwa 10.000 Euro wurden in den Haushalt 2024 eingeplant. Gadow betont, dass die neue Tür sicherstellt, dass nur von innen Zugang gewährt wird – ein notwendiger Schritt, um die Sicherheit der Schüler zu gewährleisten.
Weniger Gäste in der Schulspeisung
Die Schulküche, betrieben von Monika Müller, hat in der Vergangenheit bis zu 20 externe Gäste pro Tag bewirtet. Doch die Zeiten haben sich geändert: Aktuell speisen nur noch drei Personen vor Ort. Müller berichtet, dass die meisten ehemaligen Gäste, darunter Mitarbeiter lokaler Firmen, mittlerweile das Essen direkt ins Unternehmen geliefert bekommen. „Die Sicherheit der Kinder geht vor – keine Frage“, erklärt sie und fügt hinzu, dass der finanzielle Aufwand für die Bewirtung von Außenstehenden nicht mehr tragbar ist.
Um den Hygienevorschriften gerecht zu werden, wären umfangreiche Umbauarbeiten nötig, darunter ein separater Eingang und sanitäre Einrichtungen für externe Nutzer. Doch für die wenigen verbliebenen Gäste lohnt sich dieser Aufwand nicht, so Müller. Die Entscheidung, die Schulspeisung für Außenstehende zu schließen, ist somit nicht nur eine Frage der Sicherheit, sondern auch der Wirtschaftlichkeit.