Die Alte Plauer Brücke in Brandenburg an der Havel, ein symbolträchtiges Bauwerk aus dem Jahr 1904, steht vor einer umfassenden Sanierung, die nun konkrete Formen annimmt. Wie die MAZ berichtete, hat die Stadtverwaltung bestätigt, dass ein Fördermittelantrag in Höhe von 724.500 Euro bewilligt wurde. Diese Summe gehört zu einem Gesamtbudget von fast einer Million Euro für die Revitalisierung des historischen Bauwerks, einschließlich der Schaffung neuer Geh- und Radwege, die Teil des Klimaschutzprogramms 2030 der Bundesregierung sind. Oberbürgermeister Steffen Scheller betonte, dass diese Mittel nicht nur zur Wiederherstellung der Brücke nötig sind, sondern auch den radikal gesenkten Verkehr auf seiner Struktur berücksichtigen.
Umfassende Sanierung und Mittelzusage
Zusätzlich zu den bereits genehmigten Geldern hat die Stadt jetzt einen Gesamtbetrag von 2,6 Millionen Euro aus dem Ausgleichsfonds gesichert, wie die Stadt Brandenburg berichtet. Oberbürgermeister Scheller bestätigte, dass diese Gelder zur Sicherstellung der Sanierung der denkmalgeschützten Brücke verwendet werden. Mehrere Gespräche mit dem Innenministerium und der Landesdenkmalbehörde haben zu einem gemeinsamen Verständnis über die technische und historische Bedeutung geführt. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich im Sommer 2025 beginnen, mit einer geplanten Bauzeit von etwa sechs Monaten.
Die Fokus auf die Sanierung beinhaltet die Instandsetzung der tragenden Strukturen, des historischen Geländers und den Einbau von GFK-Platten auf einer Stahl-Unterkonstruktion als Teil der neuen Geh- und Radwege. Für die ästhetischen und funktionalen Anforderungen der Brücke werden zudem weiterhin Spenden gesammelt, um das Jugendstil-Geländer in seinen historischen Glanz zurückzuführen. Damit wird die Alte Plauer Brücke nicht nur erhalten, sondern auch in ihrer Funktion als Fußgänger- und Fahrradbrücke gestärkt.
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