In einem schockierenden Vorfall in Göppingen wurde ein Mann nach einem Streit in einem Wohnhaus durch eine Stichverletzung getötet. Die Polizei hat zwei Tatverdächtige festgenommen, darunter einen 33-jährigen Mann aus Vietnam. Der dramatische Vorfall ereignete sich am Montagabend, als ein massives Polizeiaufgebot die Hohenstaufenstraße und umliegende Straßen absperrte, um die Ermittlungen einzuleiten. Anwohner konnten nur noch zu Fuß zu ihren Häusern gelangen, während ein Rettungswagen bereitstand.
Die Situation eskalierte, als das schwer verletzte Opfer versuchte, auf die Straße zu fliehen, wo es schließlich zusammenbrach. Die Polizei bestätigte, dass es sich um ein Tötungsdelikt handelt. Innenminister Thomas Strobl (CDU) erklärte, dass die Ermittlungen noch in den Anfängen stecken und das Opfer bislang nicht eindeutig identifiziert werden konnte. Die Festnahme des vietnamesischen Verdächtigen und einer Frau wirft Fragen auf, während die Ermittler versuchen, die genauen Umstände des Vorfalls zu klären.
Eine Serie von Gewalttaten
Dieser Vorfall ist bereits der dritte tödliche Vorfall innerhalb von nur sechs Wochen in Göppingen. Am 2. Oktober wurde in der Shorty‘s Bar ein 29-jähriger Mann durch Schüsse getötet, der Täter ist bis heute flüchtig. Nur zwei Wochen später wurde ein 46-jähriger Mann tot in einer Wohnung aufgefunden, wobei eine 25-jährige Frau aus dem Großraum Stuttgart wegen Mordverdachts festgenommen wurde. Die Polizei betont jedoch, dass es keine Hinweise auf eine Verbindung zwischen diesen Verbrechen und dem aktuellen Tötungsdelikt gibt.