DeutschlandKriminalität und Justiz

BKA ruft zur Mithilfe auf: Identifizieren Sie die unbekannten Frauen!

Das BKA intensiviert die internationale Fahndungskampagne "Identify Me" und bittet aus sechs europäischen Ländern um Hinweise zur Identifizierung von 46 weiblichen Mordopfern, während prominente Botschafterinnen unterstützen, um diesen Frauen ihre Namen und Würde zurückzugeben!

Wiesbaden – Die internationale Fahndungskampagne „Identify Me“ nimmt erneut Fahrt auf. Sechs europäische Länder und Interpol haben erneut zu Hinweisen auf insgesamt 46 ungeklärte Kriminalfälle aufgerufen, wobei die meisten der betroffenen Frauen durch Tötungsdelikte oder unter mysteriösen Umständen zu Tode kamen. Viele dieser Fälle sind bereits mehrere Jahrzehnte alt und erfordern dringende Aufklärung.

Die Initiative, die ursprünglich im Mai 2023 ins Leben gerufen wurde, hatte das Ziel, 22 verstorbene Frauen zu identifizieren, von denen sechs in Deutschland gefunden wurden. Seither sind bereits rund 1.800 Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen. Mit der Ausweitung der Kampagne auf weitere 25 Fälle aus Belgien, Deutschland, den Niederlanden sowie den neuen Teilnehmern Frankreich, Italien und Spanien erhoffen sich die Ermittler entscheidende Informationen.

Erfolgsgeschichte und prominente Unterstützung

Besonders erfolgreich zeigte sich die Kampagne beim Fall von Rita Roberts, die im Juni 1992 in Antwerpen tot aufgefunden wurde. Nach dem Start der Fahndung kamen innerhalb von nur zwei Tagen Hinweise von ihren Angehörigen aus Großbritannien, die die einzigartige Tätowierung der Frau erkannt hatten. Dies beweist, wie wichtig die Verbindung zwischen den Ländern ist, um die Identität der unbekannten Frauen zu klären.

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Prominente Persönlichkeiten aus den teilnehmenden Ländern unterstützen die Kampagne aktiv. Dies umfasst Sängerinnen wie Stien den Hollander und Axelle Red sowie Schauspielerinnen wie Carice van Houten und Sportlerinnen wie die ehemalige Boxweltmeisterin Regina Halmich. Sie appellieren an die Öffentlichkeit, aufmerksam zu sein und gegebenenfalls Hinweise zu liefern, um den Opfern ihre Identität und somit auch ihre Würde zurückzugeben.

Regina Halmich sagte: „Noch wissen wir nicht, wer ihr seid, aber wir haben euch nicht vergessen. Wir geben nicht auf, euch eure Namen zurückzugeben und euch würdig zu bestatten.“

Die umfassende Zusammenarbeit ist entscheidend, denn viele Fälle haben mutmaßlich internationale Verbindungen. Auf der Webseite von Interpol sind detaillierte Informationen und Gesichtsrekonstruktionen der unverstandenen Frauen zugänglich, was das Identifizieren der Opfer erleichtern soll.

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Die schockierenden ungeklärten Fälle

Einige der geprüften Fälle stammen aus Deutschland, darunter die „tote Frau in Hannover“, deren Leiche 1994 auf einem Bundeswehrgelände gefunden wurde. Die Untersuchungen zeigen, dass die Frau vermutlich einige Jahre zuvor ermordet wurde, noch bevor der Staatsanwalt eingeschaltet wurde. Ein weiteres Beispiel ist das seit 2001 ungelöste Rätsel um ein Mädchen, dessen Leiche im Main in Frankfurt entdeckt wurde – sie wies zahlreiche schwerwiegende Misshandlungen auf.

Die Ermittler stehen vor der Herausforderung, dokumentierte Informationen über diese rassifizierten und verloren gegangenen Frauen für das breite Publikum zugänglich zu machen. Betroffene, die Informationen haben, sind dringend aufgefordert, sich zu melden und Hinweise zu übermitteln, um die Namen der Opfer ans Licht zu bringen.

Wer Informationen zu den Fällen hat, kann diese einfach über das Kontaktformular beim Bundeskriminalamt (BKA) oder direkt bei der örtlichen Polizeidienststelle abgeben. Mehr Details finden Interessierte zudem auf den Webseiten des BKA und von Interpol.Die Hintergründe zu diesen Änderungen sind im Artikel von www.presseportal.de nachzulesen.

Es ist von äußerster Wichtigkeit, dass die Öffentlichkeit in dieser Angelegenheit wachsam bleibt, um gemeinsam für Gerechtigkeit für diese bis dato unbekannten Frauen einzutreten.

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