Betrunkener Fahrer verursacht Auffahrunfall auf der A13 – zwei Verletzte!
Auffahrunfall auf der A13: Betrunkener Fahrer verletzt zwei Personen – Unfallhergang, Schäden und Maßnahmen im Überblick.

Betrunkener Fahrer verursacht Auffahrunfall auf der A13 – zwei Verletzte!
Am 11. Juni 2025 kam es kurz nach 13 Uhr zu einem Auffahrunfall auf der Autobahn A13 zwischen Sevelen und Buchs im Kanton St. Gallen, Schweiz. Ein 45-jähriger Mann, der als fahrunfähig eingestuft wurde, rammte das Fahrzeug eines 28-jährigen Autofahrers. Dieser musste aufgrund von Bauarbeiten stark abbremsen, was dazu führte, dass der Unfallverursacher zu spät reagierte und die Kollision nicht mehr verhindern konnte. Beide Geschädigte erlitten leichte Verletzungen und wurden zur Kontrolle ins Spital gebracht.
Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 10.000 Franken, was etwa 10.600 Euro entspricht. Im Zuge der Ermittlungen wurde eine Blut- und Urinprobe des Unfallverursachers angeordnet, zudem wurde ihm der Führerschein entzogen. Das Kennzeichen des Pkw deutet auf eine mögliche österreichische Staatsangehörigkeit der Unfallopfer hin, was einen weiteren Aspekt zur Komplexität des Vorfalls beiträgt.
Alkoholkonsum am Steuer: Ein wachsendes Problem
Alkoholkonsum am Steuer bleibt ein bedeutsames Thema in den Straßenverkehrsstatistiken. Laut BFU starben im Jahr 2022 in der Schweiz 37 Personen infolge alkoholbedingter Verkehrsunfälle, während 510 Personen schwer verletzt wurden. Es zeigt sich, dass die Zahl der schweren Personenschäden seit 2017 wieder ansteigt und 2022 die Werte von vor zehn Jahren erreicht. Autofahrer sind am stärksten betroffen mit 166 schwer Verletzten oder Getöteten.
Die Promillegrenze von 0,5 ‰ gilt für alle Fahrzeuge, einschließlich E-Trottinett und E-Bike, und bereits geringe Mengen Alkohol können die Fahrfähigkeit erheblich beeinträchtigen. Christoph Jöhr, Leiter Verkehrsverhalten bei der BFU, weist auf die erhöhten Gefahren hin, insbesondere auf schnee- oder eisbedeckten Straßen.
Verkehrsauffälligkeiten in Deutschland
Zusätzlich zeichnet die amtliche Statistik zu Verkehrsauffälligkeiten in Deutschland ein klares Bild über die Situation im Straßenverkehr. Daten des KBA zeigen, dass im Jahr 2024 insgesamt 238.223 Straftaten registriert wurden, darunter 76.725 Alkoholverstöße. Dies verdeutlicht die weitreichende Problematik von Alkohol am Steuer, die sowohl die Sicherheit auf den Straßen als auch die Gesundheit aller Verkehrsteilnehmer gefährdet.
Die registrierten Zuwiderhandlungen und die damit verbundenen Sanktionen sind ein ernstzunehmendes Signal für die Verkehrssicherheit. Präventionsmaßnahmen wie die Empfehlung, auf Alkohol zu verzichten, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen oder Fahrgemeinschaften zu bilden, sind essentiell, um die Zahl der Unfälle zu verringern und das Bewusstsein für die Gefahren zu schärfen.
Der Vorfall auf der A13 ist ein trauriges Beispiel dafür, wie schnell es zu einem gefährlichen Unfall kommen kann, wenn Alkohol im Spiel ist. Die Kombination aus Fahruntüchtigkeit und unvorhergesehenen Straßenverhältnissen stellt eine ernsthafte Bedrohung für alle Verkehrsteilnehmer dar.