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Walter Plathe begeistert bei Heinrich-Zille-Preis in Radeburg!

Der 74-jährige Schauspieler Walter Plathe überraschte die Gäste bei der Verleihung des Heinrich-Zille-Karikaturenpreises in Radeburg. Er wurde von drei Mitstreitern des Berliner Zille-Museums begleitet und hat eine persönliche Verbindung zu Heinrich Zille, da ihm als Kind ein Zille-Buch geschenkt wurde. Aufgewachsen in einem Berliner Hinterhof, schätzte Plathe die humorvollen Darstellungen des Alltags durch Zille.

Im Rahmen der Preisverleihung präsentierten die für den Preis nominierten Karikaturisten ihre Werke unter dem Motto „Mensch Alter, je oller, je doller!“. Peter Ufer von der Galerie Komische Meister wies auf den aktuellen Armutsbericht der Bundesregierung hin, der die steigende Lebenserwartung thematisiert. Uwe Krumbiegel, der Gewinner des Zille-Preises, zeigte einen Cartoon über das Liebesleben älterer Menschen. Plathe äußerte zudem den Wunsch nach einem Austausch zwischen dem Zille-Museum und dem Heimatmuseum in Radeburg.

Details zur Karikaturenausstellung und Preisverleihung

Bei der Veranstaltung waren auch Michaela Ritter, die Bürgermeisterin von Radeburg, sowie Juror Mario Süßenguth von der Galerie Komische Meister anwesend. Ritter und Süßenguth begrüßten zahlreiche Gäste, darunter Albrecht Hoffmann, einen Vertreter des Berliner Zille-Museums, sowie die Laudatorin Gabriele Klingner und viele Sponsoren. Klingner hielt eine Laudatio und verlas zudem ein Grußwort von Heinjörg Preetz-Zille. Dr. Peter Ufer führte die Anwesenden in die Ausstellung ein und stellte einige Arbeiten vor.

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Der Heinrich-Zille-Karikaturenpreis wird zum zweiten Mal verliehen und wurde von der Galerie Komische Meister Dresden initiiert. Über 300 Arbeiten wurden für den Wettbewerb eingereicht, von denen 90 für die Ausstellung ausgewählt wurden, die bis zum 10. April im Heimatmuseum zu sehen ist. Die Öffnungszeiten sind dienstags und donnerstags sowie an bestimmten Samstagen. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von Professor Jörg Wachsmuth, dem Solotubisten der Dresdner Philharmonie, der für seine schnelle Aufführung des „Hummelflugs“ einen Guinness-Weltrekord hält.

In der Ausstellung wird gesellschaftlichen Themen besondere Aufmerksamkeit geschenkt, insbesondere der Thematik der alternden Gesellschaft. Ein Radeburger Karikaturist hat es zudem in die Ausstellung geschafft und verbindet das Motto mit einem aktuellen Thema der Stadt. Die Jury des Wettbewerbs setzt sich aus zwölf Mitgliedern zusammen, darunter der Rektor der Dresdner Hochschule für Bildende Künste. Zukünftig plant die Galerie, die Aktivitäten des Zille-Preises in Berlin fortzusetzen und einen Lesersieger unter ausgewählten Cartoons zu küren.


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Radeburg, Deutschland
Beste Referenz
saechsische.de
Weitere Quellen
radeburger-anzeiger.de

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