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Krisenmanagement in Deutschland: Feuerwehrverband warnt vor Herausforderungen!

BERLIN: In einer kritischen Sitzung des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) am 19. März 2025 in Berlin wurde die Fähigkeit Deutschlands zur Krisenbewältigung eingehend diskutiert. Unter der Leitung von Claudia Crawford, der Vorsitzenden des DFV-Beirats, nahmen knapp 100 Mitglieder teil, um sich über gegenwärtige Herausforderungen und die Notwendigkeit einer effektiven Reaktion auf Katastrophen auszutauschen. Die Tagung beleuchtete die dringenden Aufgaben der Feuerwehren, die als stärkste Komponente im Bevölkerungsschutz gelten, in Anbetracht der weltpolitischen Spannungen, wie dem russischen Krieg gegen die Ukraine und den Konflikten im Nahen Osten, wie fireworld.at berichtete.

DFV-Präsident Karl-Heinz Banse äußerte sich über die enge Zusammenarbeit mit der Bundeswehr im Rahmen des „Operationsplans Deutschland“. Diese Kooperation ist entscheidend, da Feuerwehrmitglieder auch als Reservisten in der Bundeswehr aktiv sind, was die Personalplanung vor Herausforderungen stellt. Oberst Andreas Reitz skizzierte die Bedeutung Deutschlands als „Drehscheibe“ in Krisensituationen und verwies auf mögliche Gefahren wie Schäden an Datenkabeln in der Ostsee oder Drohnensichtungen. Auch die Zivil-Militärische Zusammenarbeit wurde thematisiert, um sich an die veränderten sicherheitspolitischen Herausforderungen anzupassen, so deutsche-gesellschaft-ev.de.

Wichtige Weichenstellungen für die Zukunft

Ein weiterer Schwerpunkt lag auf dem neuen Konzept des Fähigkeitsmanagements, das die Anforderungen an die Feuerwehr reformiert. Mathias Bessel, stellvertretender Vorsitzender des Fachausschusses Zivil- und Katastrophenschutz, hob hervor, dass die Anforderung von Ressourcen nicht mehr szenarienbasiert, sondern fähigkeitsorientiert erfolgen müsse: „Wichtig ist, dass die benötigten Hilfsmittel geliefert und gefüllt werden.“ Dies könnte die Grundlage für eine effizientere und flexibelere Reaktion auf kommende Katastrophen bilden. Diese Diskussion zeigt den Paradigmenwechsel in der deutschen Katastrophenvorsorge und verdeutlicht die Notwendigkeit, auf die aktuellen geopolitischen Herausforderungen entsprechend zu reagieren.

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Krisenfall
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Teplitz-Schönau/Teplice
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Berlin, Deutschland
Beste Referenz
fireworld.at
Weitere Quellen
deutsche-gesellschaft-ev.de

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