Am Freitagabend steht im Vereinshandball ein spannendes Duell bevor: Der ThSV Eisenach empfängt die HSG Wetzlar in der heimischen Arena. Nach einem holprigen Saisonstart hat das Team um Trainer Misha Kaufmann eine klare Mission: Die ersten Heimpunkte sollen endlich eingefahren werden. In den bisherigen Heimspielen konnte die Mannschaft zwar einige gute Leistungen zeigen, dennoch blieb der erhoffte Erfolg aus. Die Niederlagen gegen namhafte Gegner wie die Füchse Berlin und den Meisterschaftsanwärter Flensburg-Handewitt waren schmerzhaft.
Manager René Witte äußerte sich optimistisch in Bezug auf die Leistungen seines Teams. Bezeichnend sind seine Worte: „Wir sind im zweiten Jahr und müssen uns immer strecken, um etwas zu holen. Die Mannschaft macht es insgesamt sehr gut“. Besonders das Spiel gegen Bietigheim geriet zum Rückschlag, wo ein schwacher Start in die Partie (12:20 zur Halbzeit) das Team letztlich zur Niederlage führte. Witte unterstrich, dass der Fokus nun auf den kommenden Gegner gerichtet ist und das Team die Möglichkeit nutzen müsse, gegen die HSG Wetzlar endlich zu punkten.
Team-Dynamik und Spielerleistungen
ThSV Eisenach zeigte sich in dieser Saison bereits in verschiedenen Wettkämpfen stark, insbesondere im Auswärtsspiel gegen den HC Erlangen. Auch in der 2. Pokalrunde konnte das Team gegen Bietigheim überzeugen und sogar die Niederlage im vorherigen Ligaspiel wettmachen. Dennoch, so Trainer Kaufmann, müsse das Team an der Effizienz arbeiten: „In den letzten beiden Spielen haben wir leider viele freie Bälle verworfen“. Der Schlüssel zum Erfolg könnte in der Defensive liegen, wo bedeutende Fortschritte erzielt wurden.
Für das kommende Spiel wird die Rolle des Wetzlarer Spielmachers Dominik Mappes als entscheidend erachtet. Kaufmann bezeichnete ihn als das „Dreh- und Angelpunkt“ der Gäste, der in der aktuellen Saison bereits 18 Tore erzielt hat. Neben ihm tummeln sich starke Werfer wie Philipp Ahouansou und Stefan Cavor, die zusammen bereits 44 Tore für die HSG markierten. Wo die Eisenacher in der Verteidigung hellwach sein müssen, gilt es auch, den besten Werfer der HSG, Domen Novak, im Auge zu behalten, der bereits 24 Tore erzielt hat.
In der Tabelle rangieren beide Teams derzeit eng beieinander mit je 2:8 Punkten. Eisenach auf Platz 15 und Wetzlar auf Platz 13. Frank Carstens, der Cheftrainer der HSG, analysiert: „Wir haben einen durchwachsenen Saisonstart erlebt“. Das erklärte Ziel der Hessen ist die Klassenerhaltung, bevor man an die Platzierung in der Tabelle denkt.
Am Freitag um 19:00 Uhr wird sich zeigen, wer die Punkte einfährt oder ob sie sich am Ende der Partie teilen müssen. Die Spannung in der Arena wird sicherlich spürbar sein. Tickets sind noch erhältlich, und die Fans aus Eisenach haben die Chance, ihr Team kräftig zu unterstützen, während sie auf den ersten Heimsieg der Saison hoffen! Weitere Informationen zu den Spielen gibt es hier.
Die nächsten Stunden versprechen Teamgeist, Nervenkitzel und die Aussicht auf eine scheinbar greifbare Chance auf die ersten Punkte vor heimischer Kulisse.